Der Spielbericht:
1. Drittel
Wie stimmt man das Grazer Publikum auf ein Spiel gegen den VSV ein? Richtig! Man präsentiert auf den beiden Videowalls in der Liebenauer Halle die Höhepunkte des 4:2-Sieges der 99ers vor drei Tagen beim KAC. Weiters für die Fans erfreulich: Yellow Horn konnte das Spiel gegen die Adler doch bestreiten. Für den Topscorer der Grazer gab es nach dem Aufwärmen grünes Licht. Yellow Horn, der in Klagenfurt schwer gefoult worden ist, war aber in der 7. Minute Ziel einer rüden Attacke. Dafür fasste Spannring auch eine 2+2-Minuten-Strafe aus. Vier Minuten Überzahl - diese Chance ließen sich die Hausherren nicht entgehen. Nach Paß von Weihager bzw. Oberkofler stand Oleksuk goldrichtig - 1:0 für die 99ers. VSV-Keeper Bakala war bei dieser Traumkombination chancenlos. Doch postwendend musste Caito nach Haken für zwei Minuten in die Kühlbox. Es dauerte nur 31 Sekunden und Sharp besorgte nach Zuspiel von Fraser den Ausgleich. Bis zur Drittelpause blieb die Partie spannend. Es blieb aber beim 1:1
Tore: Oleksuk (10./pp) bzw. Sharp (11./pp)
2. Drittel
Villach war mit dem ersten Drittel sehr zufrieden. Das merkte man auch im zweiten Spielabschnitt. Der Aufbau der Grazer wurde geschickt gestört, im Konter waren die Adler stets gefährlich. Die 99ers kamen zunächst zu keiner Chance, der entscheidende
Pass kam nicht an, das war Sand im Getriebe. Und so durften die Draustädter in der 28. Minute über die Führung jubeln. DeSantis zog von der blauen Linie ab - und die schwarze Scheibe fand ins Ziel. 99ers-Keeprer Rahm machte dabei allerdings keine gute Figur.
Jetzt brannte bei den Hausherren der Hut, Sauve hatte die 3:1-Führung für den VSV am Schläger, doch er scheiterte alleinstehend vor Rahm. Jetzt musste Graz antworten. Das gelang auch drei Minuten später. Loney bediente Grabowsky und der führte seinen Auftrag aus - 2:2 in der 31. Minute.Villach ließ sich aber davon
nicht beeindrucken. Die Partie blieb ausgeglichen.
Tore: Garbowsky (31.) bzw. DeSantis (28.)
3. Drittel
Und wieder musste Graz einem Rückstand nachlaufen! Das Schlussdrittel war erst 50 Sekunden alt, da traf Down im Powerplay zum 3:2. Setzinger hatte am Ende des zweiten Drittel noch eine 2+2-Minuten-Strafe wegen "unerlaubten Körperangriffs" ausgefasst. Und Graz wurde nervös. Der VSV blieb eiskalt. So folgte der vierte
Gegentreffer. Kromp (50.) schloss einen blitzschnellen Konter nach Zuspiel von Spannring erfolgreich ab. Für die Entscheidung sorgte Pelech in der 52.Minute. Nichts wurde somit aus der makellosen Kärnten-Bilanz. Die 99ers hatte ja die ersten drei Duelle mit dem VSV gewonnen, gegen den KAC blieb Graz sogar in allen vier Duellen des Grunddurchganges erfolgreich.
Tore: Down (41.), Kromp (50.), Pelech (52.)