Innsbruck

Erstes Ziel vor Augen

Die Innsbrucker Erfolgsgeschichte dürfte bereits die nächste Phase erreicht haben. Eine vorzeitige Play-off-Qualifikation dürfte unter Dach und Fach sein. Das Überraschungsteam 2016/17 zeigte sich zuletzt speziell in den wichtigen Partien gegen direkte Konkurrenten um einen Top-6-Platz fokussiert. Aus einem starken Kollektiv stachen Ex-KAC- und Ex-VSV-Torjäger John Lammers hervor. Laibach und Dornbirn sollten keinen Stolperstein darstellen.

KAC

Kampf gegen Abwärtstrend

Für die Rotjacken könnte es in den verbleibenden vier Runden noch eng werden, um mit einem Top-6-Platz das Play-off vorzeitig zu fixieren. Neben den bevorstehenden Duellen mit Linz und Wien warten unangenehme Gastspiele in Znaim und Bozen. Anders als in der Vergangenheit, sind die Klagenfurter heuer nicht auf Schützenhilfe angewiesen, um die interne Zielsetzung zu erreichen. Allerdings setzte es zuletzt vier Niederlagen in Folge. Einzig, die Partie gegen Salzburg war ein Lichtblick. Den Abwärtstrend gilt es zu durchbrechen.

VSV

Die Hoffnung lebt

Einer durchwachsenen Dezember-Bilanz zum Trotz, scheint es, als hätte der VSV ein Art Selbstbefreiung gestartet. Sie profitierten auch durch „Umfaller“ der Konkurrenz, die Top-6-Plätze sind nun in Reichweite. Hinsichtlich Auslosung bekommen es die Blau-Weißen mit Graz, in zwei Heimspielen mit Linz und Fehervar, sowie mit Innsbruck zu tun. Hoffnung sollte dennoch aufkeimen. In den vergangenen Jahren herrschte manchmal „mangelnde Motivation“ in den letzten beiden Spielen, wenn das Schicksal der Gegner bereits besiegelt war. Doch auch der Pfeil der Blau-Weißen selbst zeigte in den letzten Partien wieder nach oben. Sollte es nicht reichen, ist der VSV ein heißer Kandidat, das Play-off-Ticket in zweiter Instanz zu lösen.

Znaim

Auf Hilfe angewiesen

Die heurigen Auftritte der Tschechen präsentierten sich als Spiegelbild zur ihrer aktuellen Lage. Es fehlten Konstanz und jene Klasse, die letztes Jahr als Grundstein für den Finaleinzug gedient hatte. Personelle Veränderungen im Team sowie ein Trainerwechsel konnten die Wogen aber nicht glätten. Selbst „Heimkehrer“ Colton Yellow Horn gelang es nicht, eine Trendwende zu bewirken. Die vorgezogene und erste der letzten vier Partien ging bereits verloren (3:4-Heimniederlage gegen Dornbirn). Ohne Schützenhilfe scheint ein Platz unter den Top sechs nun aussichtslos. Die weiteren Gegner? Bozen, KAC und Vienna Capitals. Eines ist dennoch klar: Angezählte Znaimer bleiben nicht minder gefährlich.

Graz und Fehervar

Jede Kalkulation spricht dagegen

Bei den Graz 99ers und Fehervar besteht nur die theoretische Möglichkeit, die Top Sechs zu erreichen. Das überrascht besonders bei den Steirern, die einen vielversprechenden Start hingelegt hatten. Reele Chancen sehen selbst die Spieler nicht mehr. Bei den 99ers kam der Trainerwechsel wohl um eine Nuance zu spät. Seit der Installierung von Doug Mason läuft es im Team von Oliver Setzinger & Co. deutlich besser. Nun wartet aber ein Hammer-Restprogramm mit Partien gegen VSV, Salzburg, Wien und Fehervar. Die Ungarn können drei Spiele vor dem „Cut“ ihre Top-6-Träume nach dem 2:4 gegen Innsbruck ad acta legen.