Zu sehr wollte Neo-Trainer Doug Mason vor dem Auswärtsspiel seiner 99ers in Linz gar nicht auf den Gegner eingehen. Viel mehr legte er den Fokus auf die eigenen Stärken seiner Mannschaft, die nach dem Erfolg gegen Laibach mit einem positiven Erlebnis zu den Black Wings gereist waren.
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Und nach einem schnellen Tor durch Daniel Woger (3.) wurde die Brust der Steirer noch breiter. Diszipliniert und aggressiv agierten die Gäste, bei abgewehrten Schüssen von Linz-Tormann Michael Ouzas war meist ein Grazer-Stürmer vor einem Verteidiger der Hausherren an der Scheibe. Und genau so wurde das 1:0 auch noch im ersten Drittel durch Abpraller von Kyle Beach (11.) und Thomas Pöck (20.) auf ein 3:0 ausgebaut.
Weil den Gastgebern im Mitteldrittel ein Doppelschlag durch D’Aversa und Piche binnen 29 Sekunden gelang, wurde es aber – zumindest kurz – hektisch. Während die Grazer vor einigen Spielen an diesem Rückschlag wohl noch zerbrochen wären, reagierten sie nun eiskalt.
In Unterzahl (Oliver Setzinger auf der Strafbank) eroberte Woger die Scheibe und legte ideal für Ken Ograjensek auf, der auf 4:2 erhöhte (32.). Nach der zwischenzeitlichen 5:2-Führung durch ein Powerplay-Tor von Robin Weihager (41.) kamen die Linzer dank Broda (50.) und DaSilva (60.) zwar noch auf 4:5 heran, am verdienten Sieg der 99ers änderte das aber nichts mehr.