Der EHC Lustenau peilt mittelfristig den Einstieg in die Erste Bank Eishockey Liga (EBEL) an. Wie Vereinspräsident Herbert Oberscheider bei der Jahreshauptversammlung des Klubs am Mittwochabend ankündigte, könnte der EHC Lustenau nach interner Planung ab der Saison 2022/23 in der EBEL mitspielen. Dazu wurde auch der Vertrag mit dem Schweizer Trainer Christian Weber um vier Jahre verlängert.
In den Jahren bis dahin wolle man eine Mannschaft mit möglichst vielen Spielern aus dem eigenen Nachwuchsbereich aufbauen, erklärte Oberscheider. Ebenso gelte es, die für die EBEL notwendige Infrastruktur zu schaffen. Dass die Rheinhalle in Lustenau, in der der Verein seit jeher seine Heimspiele austrägt, lediglich über ein Fassungsvermögen von 2.200 Zuschauern verfügt, sah Oberscheider nicht als Hindernis.
Der 1970 gegründete EHC Lustenau trat zum bisher letzten Mal in der Saison 2002/03 in Österreichs höchster Spielklasse an. In der zu Ende gegangenen Saison belegte der Club in der Alps Hockey League als bester österreichischer Verein den dritten Platz.