In der Champions Hockey League kam es schon im Viertelfinale zum Duell der beiden Finalisten der vergangenen Saison. Im Vorjahr setzte sich Rögle BK gegen Tappara Tampere durch, feierten den größten Erfolg in der Vereinsgeschichte. Bei Rögle lieferte Marco Kasper eine starke CHL-Saison ab, erhielt aber im Finale gegen die Finnen so gut wie keine Eiszeit. Was im ersten Viertelfinale nicht der Fall war, der Österreicher stand im Heimspiel viel auf dem Eis. Am Ende siegten die Schweden mit 3:2, führten schon mit 3:0.
Diese klare Führung ist der Hand zu geben, rächte sich für Rögle im Rückspiel. Die Finnen setzten sich in der heimischen Nokia Arena, wo Österreich im Mai eine starke A-WM spielte, mit 5:1 durch. Sie setzten sich damit im Aggregat mit 7:4 durch und revanchierten sich für die Niederlage im Finale. Kasper zeigte bei den Schweden eine beherzte Vorstellung, fand auch eine gute Doppelchance vor, scheiterte aber knapp am finnischen Schlussmann Christian Heljanko.
Offene Partie
In einer offenen Partie gingen die Hausherren durch Jori Lehterä und Veli-Mati Savinainen mit 2:0 in Führung, Adam Edström verkürzt kurz vor Ende des zweiten Drittels zum 2:1 und stelle den Gesamtscore damit auf Unentschieden. Als Tappara-Topscorer Niko Öjamäki sein Team in Powerplay in Minute 54 auf Einzug in das Halbfinale schoss, musste Rögle in den Schlussminuten alles riskieren, nahm den Tormann raus. Aber die Finnen agierten bei numerischer Unterzahl äußerst clever, ließen nicht viel zu. Die endgültige Entscheidung brachten zwei Empty-Net-Tore (Öjamki, Savinainen).
Komarek weiter
Lulea hatte gegen Jukurit Mikkeli das Hinspiel mit 5:1 gewonnen und siegte in Finnland mit 3:1. Komarek leitete den Erfolg mit dem 1:0 (4.), seinem fünften Treffer im laufenden Bewerb, ein. Der schwedische Verein gewann auch sein zehntes Spiel in dieser CHL-Saison und spielt im Jänner um den Finaleinzug.
Mario Kleinberger