Nach zwei Heimspielen zum Saisonstart lacht der VSV in der Tabelle von Rang zwei. Nach dem bravourös erkämpften 2:1 gegen Wien steppte in der Villacher Eishalle so richtig der Bär. Minutenlange stehende Ovationen und lautstarke Gesänge prägten die Schlussminuten. Beim Ertönen der Sirene brachen alle Dämme. Befeuert wurde die Jubelarie von Keeper Brandon Maxwell, der wieder ein „Tänzchen“ vor den Fans hinlegte. „So etwas haben wir hier länger nicht erlebt, das war purer Wahnsinn“, staunte Routinier Markus Schlacher. Neo-Adler Martin Ulmer fügte schmunzelnd an: „Bei so einer Stimmung fährt man gar nicht so gerne zu einem Auswärtsspiel, von mir aus könnten wir 40 Mal daheim auftreten.“ Gegen Wien wurde viel richtig gemacht. „Wir sind aus dem Tief der ersten zehn Minuten herausgekommen und haben die Tore gemacht. Obwohl wir im zweiten Abschnitt nicht getroffen haben, waren diese 20 Minuten der stärkste Auftritt meiner Mannschaft“, sagt Trainer Jyrki Aho.