Es gibt Bestrebungen des Eishockeyverbandes, den VSV-Verteidiger Mickey Elick bis zum Jahresende einzubürgern. Dann könnte der 34-jährige bei der A-WM im nächsten Jahr bereits das rot-weiß-rote Teamtrikot tragen. Elicks Stammklub ist´s eigentlich egal, ob der wohl beständigste VSV-Abwehrspieler als Legionär oder "Einheimischer" verteidigt. Viel wichtiger ist den Blau-Weißen, dass die Siegesserie (fünf Erfolge am Stück) auch am Dienstag im Heimspiel gegen Olimpija Laibach hält.

Seriensieger. Mit den Slowenen kommt ebenfalls ein Seriensieger (vier Triumpfe en suite) und jenes Team, das den Adlern am 14. Oktober die letzte Niederlage zufügte (1:2). Der VSV (ohne Thomas Raffl, Kromp, Slivnik) baut erneut auf seine tolle Devensive, mit 47 Gegentreffern kassierten Gert Prohaska und Co. die wenigsten Tore der Liga. Laibach hat sich für das heutige Duell besonders "motiviert". Während der Länderspielpause bediente sich Olimpija der Dienste eines Ex-Villachers: Mikael Sandberg. Der 39-jährige Schwedenkeeper hütete in der Saison 1999/2000 das Villacher Tor. Sandberg unterstützte letzte Woche das Laibach-Trainergespann Randy Edmonds und Bojan Zajc.

Kapitän wieder an Bord. Wieder mit Christoph Brandner fährt der KAC am Dienstag zu Tabellenführer HK Jesenice. Der Kapitän war zuletzt mit einem Hexenschuss bedient und musste passen. Prompt kassierten die Klagenfurter drei Niederlagen. Und am Diestag? "Eine schwere, fast unlösbare Aufgabe", findet Brandner, "denn Jesenice ist ja verdammt heimstark." In der Tat: die Slowenen haben bislang alle ihre neun Heimspiele gewonnen. Jenes gegen den KAC am 26. September zwar denkbar knapp, aber immerhin. "Damals haben wir drei Sekunden vor Schluss ein saublödes Tor zum 4:5 bekommen", erinnerte sich Brandner.

Strategie. Die Strategie zur Sensation scheint der ehrgeizige Routinier zu kennen: Defensiv kompakt stehen und wenig Strafen kassieren. Viel werde auch davon abhängen, in welcher Verfassung die Teamspieler aus Norwegen zurückgekommen sind. Im Tor steht Hannes Enzenhofer. Das angedachte Comeback von Gregor Hager nach seinem Bänderriss in der Schulter wurde aufgeschobenn: "Das Risiko ist doch noch zu groß", meinte der Stürmer. Am Sonntag gegen Graz soll es allerdings wieder soweit sein