KAC gegen HK Jesenice, Dritter gegen Ersten, dazu die besten Offensivabteilungen - in Klagenfurt war am Dienstag Eishockey auf hohem Niveau angesagt. Geboten in erster Linie von den Klagenfurtern. Das Rezept gegen die eisläuferisch starken Slowenen war klug gewesen: das Tempo zu forcieren, auf den Körper spielen und den Gegner abnützen. Der KAC präsentierte sich viel lockerer und selbstbewusster als am Sonntag gegen den VSV, drängte den Spitzenreiter von Beginn an in die Defensive.

Feuerwerk. Die Heimischen zogen ein wahres Feuerwerk ab, kombinierten stilsicher, schossen sehenswerte Tore. Den Anfang machte Sean Brown mit einem Kracher ins Kreuzeck, 61 Sekunden später sorgte Jeff Shantz nach einem Harand-Solo für das 2:0. Der Anschlusstreffer der Slowenen irritierte den KAC in keiner Weise, im Gegenteil: im zweiten Drittel legten sie noch einen Gang drauf. Die Gäste kamen einfach nicht dazu, ihre läuferische Pracht zu demonstrieren, weil der KAC an diesem Abend ihnen keine Möglichkeit gab. Die Folge: Die Klagenfurter zogen auf 6:1 davon. Mit dem 4:1 durch den abgebrühten ehemaligen NHL-Spieler Shantz war der Schlager der Runde bereits nach knapp 30 Minuten zu Gunsten der Heimischen entschieden.