Wie sieht Ihr Resümee nach dem ersten Meisterschaftsdurchgang?
ANDREW VERNER: Sieben Spiele waren in Ordnung. Beim Auftakt in Laibach war die Mannschaft nicht bereit und zuletzt in Wien haben die Burschen jegliches Defensivverhalten vergessen. Unser großes Problem im Moment ist die Disziplin, wir machen zuviele unnötige Fouls. Von neun Matches mussten wir außerdem sechs auswärts bestreiten, nun haben wir von neun Spiele sechs zu Hause. Da müssen wir die notwendigen Punkte holen.

Trotz fünf geschossener Treffer blieb man in Wien ohne Zähler. Was war los?
VERNER: Wir machten es den Wienern in unserem Drittel zu einfach, da passte im Defensivverhalten fast gar nichts. Auch das Unterzahlspiel war nicht so gut wie in den vergangenen Partien.

Wie sehen Sie das Duell mit Hannes Enzenhofer um die Nummer eins im KAC-Tor?
VERNER: Ich sehe kein Duell, denn wir sind gute Freunde, haben keinen Stress. Der Druck kommt nur von den Medien und dem Management. Natürlich ist es mein Ziel, zu spielen.

Woran muss der KAC arbeiten, damit das Team in der Tabelle nach vorne kommt?
VERNER: Wir haben einen tollen Kader mit vier guten Linien. Unsere dritte Angriffsreihe ist wahrscheinlich die beste in der Liga. Die Disziplin muss sich schleunigst ändern, im Powerplay haben wir trotz Steigerung noch Potenzial. Die Chancenauswertung sollte besser werden, hier sind die anderen Teams kaltblütiger.

Wie ist die Stimmung in der Mannschaft?
VERNER: Hier gibt es nichts zu beklagen, wir sind ein verschworener Haufen, jeder ist für den anderen da.