Der prominenteste Neuzugang der Linzer steht nicht am Eis: Ex-Nationalteamcoach Jim Boni schwingt seit dieser Saison in der Stahlstadt das Eishockey-Zepter. Mit einem kolportierten Budget von drei Millionen Euro wollen die Linzer die Mission "Platz im Play-off" erfüllen. "Wir sind ein Team von harten Arbeitern und schnellen Eisläufern", charakterisiert Coach Boni seine Mannschaft.

Hergelotst. Mit Brad Purdie (Iserlohn), Brad Tiley (ebenfalls Iserlohn) und Pat Leahy (Milwaukee/
Nashville) wurden drei erfahrene Legionäre nach Linz gelotst. Leahy und Purdie sollen gemeinsam mit Bob Shearer die Top-Angriffslinie der Linzer bilden. Gleichzeitig steht bei den Linzern alles im Zeichen eines Generationenwechsels: Stürmer Philipp Lukas übernahm vom amtsmüden Christian Perthaler den Kapitänsposten, Talent Markus Schlacher wurde aus Schweden zurückgeholt.

Schwachstelle. Als Schwachstelle der Linzer könnten sich die Torhüter erweisen: Weder Patrick Machreich noch Jürgen Penker wird zugetraut, Spiele zu entscheiden. Vielleicht bald ein Fall für Mentalcoach Chris Hamilton, den Boni natürlich auch in Linz engagiert hat?