Auf die absoluten Topstars müssen die Eishockey-Fans heuer bei der Weltmeisterschaft in Schweden & Finnland verzichten. Durch den verspäteten Start in der NHL, verursacht durch den Lockout, hat in der stärksten Liga der Welt gerade erst das Play-off begonnen. Spieler wie Alexander Ovetchkin, Evgeni Malkin oder Sidney Crosby wird man im hohen Norden mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zu Gesicht bekommen. Was aber nicht heißt, dass es nicht noch genug hervorragende Spieler gibt, die ihr Können demonstrieren werden.

Team Kanada besteht bis auf eine Ausnahme nur aus Spielern aus der NHL. Ex-Vanek-Trainer Lindy Ruff hat speziell in der Offensive auf junge, hoffnungsvolle Athleten gesetzt. Ein Garant für Tore ist Steven Stamkos von Tampa Bay Lightning. Der 23-Jährige hat es in 391 NHL-Spielen für die Mannschaft aus Florida auf 214 Tore gebracht. Aus Philadelphia kommt Claude Giroux, der während des Lockouts für die Eisbären Berlin spielte. Und große Stücke hält man auch auf Edmonton-Jungstar Jordan Eberle.

Ilya Kovalchuk führt Russland an

Titelverteidiger Russland setzt auf zehn Weltmeister aus dem Vorjahr, aber nur auf sechs NHL-Kräfte. Angeführt wird das Team von Ilya Kovalchuk von den New Jersey Devils. Gleich 21 Spieler kommen aber aus der heimischen KHL.

Österreichs Auftaktgegner USA hat 19 eher unbekannte NHL-Cracks im Kader. Überraschend verzichten die Finnen fast gänzlich auf Verstärkung aus Nordamerika. Nur Lauri Korpikoski (Phoenix Coyotes) hat bisher eine Einberufung erhalten. Die Schweden setzen nur auf sechs NHL-Spieler. Einer der größten Stars ist Thomas Vanek. Der Steirer, der bei den Buffalo Sabres eine super Saison hinlegte, ist der große Hoffnungsträger der Österreicher.