„Miro spiel uns eins!“ Mit diesen Worten hatte Ludwig „Lucky“ Krentl den Trompeter im Bunker einst immer wieder aufgefordert, zur „Attacke“ oder zum „ATSE-Walzer“ zu blasen. Dieses Mal erklang die Trompete ohne Aufforderung Krentls, doch ihm zu Ehren. Als es in der Schweigeminute ganz leise war, flog die traurige Melodie durch die Luft und füllte die Halle, wie 43 Jahre lang Krentls Stimme. Die 99ers verabschiedeten sich mit einem Gedenkspiel von ihrem langjährigen Hallensprecher und 2772 kamen. Auch der alte Fanklub der „Grazer Elefants“ kam wieder einmal nach Liebenau. Wunderkerze brannten hoch unter dem Hallendach, Trommeln wurden geschlagen und fast schon vergessene Lieder gesungen – „Haut‘s drauf Kameraden!“