Über das Osterwochenende hatten die Protagonisten nicht nur den Schinken zu verdauen, sondern auch die herbe 0:4-Klatsche vom Karfreitag bei der WSG Tirol. „Wir haben das ganz klar angesprochen, auch darüber geredet, wie man sich in solchen Situationen, wie schnellen Rückständen oder auch Ausschlüssen wie in meinem ersten Spiel gegen Lustenau verhalten kann, da haben wir einige Mechanismen in der Gruppe erarbeitet“, sagt Trainer Manfred Schmid und fügt an: „Dann kann man das auch aus den Köpfen bringen. Es war ein Spiel für die Tonne und war so auch abzuhaken.“

Der Wiener genoss Ostern mit der Familie in Wolfsberg, bekam von Präsident Dietmar Riegler auch eine Osterjause samt Reindling spendiert. „Ich war zuerst etwas überrascht, aber ebenfalls überrascht, dass ein Reindling mit Schinken drauf so gut schmecken kann“, sagt Schmid mit einem Lächeln.

Der Leader soll nicht zu weit enteilen

Jetzt wartet aber wieder der Bundesliga-Ernst auf die Wölfe und dabei am Samstag ein Auswärtsspiel in Lustenau. Der Leader der Qualigruppe würde den Wölfen mit einem Sieg auf neun Punkte enteilen. Ein Sechs-Punkte-Spiel? „Wir wissen um die Wichtigkeit, wollen schnell unten raus“, kontern Schmid trocken.

Individuell und teils mit dem Team trainierte Mario Leitgeb nach Wadenproblemen wieder, Jonathan Scherzer ist nach überstandener Krankheit wieder an Bord. Dominik Baumgartner ist laut Trainer noch keine Alternative für die Startelf. Dass der WAC inklusive des Heimspiels kommende Woche gegen Hartberg dreimal in Folge am Freitagabend ran muss, taugt Schmid: „Flutlicht, gute Stimmung. Ein cooler Termin.“