Beim WAC konnte ein wenig Ruhe einkehren. Der 1:0-Heimsieg gegen Ried zuletzt brachte wieder mehr Lockerheit in die Mannschaft. "Das war wirklich ein Faktor, dass sich die Stimmung sofort gebessert hat", bestätigt Nikolas Veratschnig. Der 20-jährige Feldkirchener spielt unter Manfred Schmid in einer neuen Rolle. Unter Robin Dutt kam er defensiver, in der Viererkette als rechter Verteidiger, beim Spiel mit Dreierkette als Schienenspieler zwischen Angriff und Verteidigung, zum Einsatz. Jetzt ist er Teil des Sturmtrios im 4-3-3. "Ich habe von der Jugend weg immer vorne gespielt, daher komme ich so auch gut zurecht. Wobei ich in allen Rollen viel über die rechte Außenbahn komme, daher ändern sich immer nur Kleinigkeiten", erklärt Veratschnig, dem Schmid beim letzten Spiel ein Sonderlob erteilte. "Das freut einen als junger Spieler. Ich tue immer alles dafür, in der Startelf zu stehen und so ein Feedback motiviert zusätzlich", sagt er.
Wölfe sind vor Altach gewarnt
Heute wird es sich in Tirol wieder zwischen Veratschnig und Thorsten Röcher entscheiden, wer an der Seite von Tai Baribo und Maurice Malone in der Startformation steht. Vor der WSG, die zum Auftakt unglücklich 0:1 in Altach verlor, ist der WAC gewarnt. "Sie spielten ja lange um die Meistergruppe mit und sind daher eines der gefährlichsten Teams unten, wollen sicher wie wir auch Platz eins. Wenn wir fehlerlos agieren, können wir aber gewinnen und einmal zu Leader Lustenau aufschließen", sagt Veratschnig, dessen Schwester Julia im Marketing der Wölfe arbeitet. "Sie hat es mir zuerst gar nicht gesagt, ich hab’ es von der Mama erfahren und auf einmal ist sie dagestanden. Es ist schon cool", sagt Nikolas lachend.
Verzichten müssen die Wölfe weiter auf Kapitän Mario Leitgeb (Wadenprobleme).