Die Freude währte an diesem Abend nur kurz. Die HSG Bärnbach/Köflach setzte sich nach einem holprigen Start in Cup-Achtelfinale bei Innsbruck letztlich aber klar durch. Mit dem 29:17 beim Zweitligisten, das in Schwaz ausgetragen wurde, sind die Weststeirer eine Runde weiter.
Doch nach dem Spiel kam das ganz bittere Erwachen. Beim Zusammenlegen für das Essen war plötzlich das Bargeld aus den Geldbörsen weg. "Dann haben wir sofort nachgesehen und gemerkt, dass noch mehr fehlt", erzählt Flügelspieler Fabian Glaser. Mehrere Handys fehlten und dabei konzentrierten sich der oder die Diebe ausschließlich auf Mobiltelefone mit einem Android-Betriebssystem. "Die iPhones waren alle noch da. Genauso wie die Bankomat- und Kreditkarten in den Geldtaschen."
Die Polizei wurde umgehend alarmiert. Die Ermittlungen wurden sofort aufgenommen. Wann der oder die Diebe zugeschlagen haben, ist ungewiss. Gut möglich, dass schon vor der Halbzeitpause eingebrochen wurde. "Ein Handy hat gefehlt, aber da dachten wir, dass es vielleicht im Bus ist. Wir haben da nichts kontrolliert – in der Pause eines Spiels ist Handyverbot", sagte Glaser. Für ihn und seine Kollegen verzögerte sich die Heimfahrt – die Freude über den Sieg war da schon lange vergessen.
Für die HSG Graz ist der Cup zu Ende. Die Mannschaft von Trainer Rene Kramer musste sich bei Westwien nach einer guten ersten Hälfte klar 29:40 geschlagen geben. Die BT Füchse sind mit einem 31:23 in Hollabrunn weiter.
