An die Siegesserie vom November, wo der VSV fünfmal in Serie gewann, müsse man so schnell wieder anschließen, sagte Alexander Rauchenwald schon vor dem Kärntner Derby. Was da gegen eine stark ersatzgeschwächte Rotjacken-Mannschaft nicht wirklich klappte, hielt beim 5:2 gegen Wien wieder Einzug. "Klar, das erste Drittel haben wir noch verschlafen, im zweiten waren wir aber brutal gut und auch sehr effizient", freute sich Marco Richter. Der Stürmer hatte schon im Derby getroffen und stellte gegen Wien nach 0:2-Rückstand die 3:2-Führung her. Und im Schlussabschnitt kehrte auch die Kompaktheit wieder zurück, die man im November endlich gefunden zu haben schien, bei Niederlagen gegen Fehervar und in Ljubljana aber kurzfristig wieder verlor. "Wir haben gegen Ende einfach nicht mehr viel zugelassen", sagt Richter, der aktuell in Linie vier spielt und auch bei etwas weniger Eiszeit als in den vordereren Formationen zu glänzen weiß.