In weite Ferne gerückt sind die Top-6 für den WAC. Die Lavanttaler hinken den eigenen Ansprüchen zum Ende der Herbstsaison mit 14 Punkten auf Tabellenrang zehn hinterher. Anders schaut das beim letzten Gegner des Jahres aus. Die Wiener Austria startete bekanntlich mit -3 Punkten und hat trotzdem 20 Zähler auf dem Konto. "Im Vorjahr hatten wir zu dem Zeitpunkt 17 Punkte und drei Siege, diesmal holten wir eigentlich 23 Punkte und siegten sechsmal, die Entwicklung stimmt trotz einer Kadersituation, mit der wir uns eher durch die Saison schleppen", sagt Trainer Manfred Schmid.

Der Wiener, um den völlig unnachvollziehbar sogar zwischenzeitlich eine Diskussion entbrannte, ob man über die Saison mit ihm weitermachen würde, blieb ruhig und formte trotz vieler Ausfälle eine junge Einheit, die morgen vor rund 12.000 Fans auch den WAC schlagen und in die Top 6 springen will. "Wobei man beim WAC sagen muss, dass sie nur ergebnistechnisch straucheln, spielerisch ist das eine Mannschaft mit gutem, ruhigen Trainer und extrem viel Qualität in der Offensive. Wir müssen gegen den Ball gut agieren", lobt Schmid den WAC und sein Gegenüber Robin Dutt.

"Wir wollen mit einem Sieg auf drei Punkte an die Veilchen herankommen", lautet hingegen der Konter vom WAC.