"Es gibt kaum Partien, wo wir nicht das Spiel machen. Wir geraten lediglich zu oft strukturell ins Hintertreffen." Was zunächst etwas kryptisch klingt, ist jedoch eine recht klare Analyse zum Zustand des VSV von Center Felix Maxa, der das nach dem 6:4 gegen Asiago konkretisierte: "Weil wir in der Defensive oft sogar zu viel wollen, sind wir genau dadurch eigentlich einen Schritt zu spät, weil unsere Zonenverteidigung oft nicht perfekt ausgeführt wird. Vieles passiert so in unserem Rücken. Wir werden ja nicht durch Konter überlaufen oder Ähnliches. Dass das auch Verunsicherung auslösen kann, weil wir oft das erste Tor kassieren, anstatt es zu schießen, will man vielleicht nicht immer wahrhaben, ist aber ein Faktor."

Individualismus ist für Maxa zweitrangig

Auch wenn die Adler wie auch gegen Nachzügler Asiago immer wieder wackeln, gewonnen haben sie nun schon dreimal in Folge. "Für uns gibt es auch kein Zurückschauen, jetzt gibt es keine Ausreden mehr, wir wissen, was wir besser machen müssen, dafür müssen wir auch mental einen Schritt nach vorne machen", findet Maxa, der gegen die Italiener erstmals in dieser Saison traf, klare Worte und fügt an: "Jetzt ist Showtime, die harte Zeit in der Saison steht erst an."

Sein Premierentor freute Maxa zwar, "vor allem, weil man den Punkt als Stürmer recht früh in der Saison abgehakt haben möchte, mein Spiel ist aber grundsätzlich nicht auf großen Individualismus ausgelegt". Erst seit Maxa nach seiner Verletzung zurück ist, gewinnen die Adler Partien, ihm wird außerhalb und innerhalb der Kabine eine Schlüsselrolle, vor allem auch als Typ, attestiert. "Wenn andere das sagen, macht mich das schon ein bisschen stolz", sagt er mit einem Grinsen.

Wo landet Rick Schofield?

Apropos Asiago. Die Italiener sind wohl in der Poleposition unter einigen ICE-Klubs um die Verpflichtung von Ex-Adler Rick Schofield.