Mit dem in Wolfsberg altbewährten 4-Raute-2 ist der WAC ins Spiel gegen den LASK gegangen. Schon früh musste Trainer Robin Dutt nach einem 0:2-Rückstand auf Dreier bzw. Fünferkette umstellen. Zur Systemfrage soll es in Wolfsberg aber gar nicht erst kommen. „Wenn ein Spieler damit ankommt, dann braucht er gar nicht erst in den Flieger nach Malta zu steigen“, wird Dutt deutlich.

Personell wird sich, was die Anfangsformation betrifft, am Dienstag sicher einiges tun. So viel wurde bereits angekündigt. Nach dem 0:0 im Hinspiel ist gegen Gzira nicht nur aufgrund der Temperaturen vor Ort eine hitzige Partie zu erwarten. In Wolfsberg bleibt man vom Aufstieg gegen den Außenseiter aber überzeugt. „Ich bin guter Dinge. Wir haben einen starken Kader und alle sind fit“, sagt Dutt. 

Ähnlich sieht es Michael Novak, der am Samstag zumindest noch den Anschlusstreffer für seine Mannschaft erzielte. „Für das Spiel am Dienstag heißt die Niederlage nichts. Auch ein 5:0-Sieg hätte uns dafür nichts gebracht. Wir müssen diese ‘Watschen’ nehmen. Es wird ein Mentalitätsspiel“, sagt Novak.

Bis dahin werden die Spieler noch einiges zu hören bekommen. „Oft braucht es eine härtere Gangart und nicht immer ein ‘Wir haben uns alle lieb’“, wird Dutt gegenüber seiner Mannschaft deutliche Worte finden. Häufig genug – zum Beispiel in der Meistergruppe des Vorjahres – habe er seine schützende Hand über die Spieler gehalten. Das können sie sich jetzt nicht mehr erwarten. „So früh in der Saison geht es auch darum, ein Zeichen zu setzen. So etwas darf nicht noch einmal passieren“, sagt Dutt.

Auf dem Transfermarkt wird der WAC noch einmal nachlegen. Nach dem Verkauf von Luka Lochoshvili in die Serie A (für 1,6 Millionen Euro zu US Cremonese) besteht Handlungsbedarf. Der Ersatzmann könnte nicht der einzige Transfer bleiben. Man wolle schauen, was der Markt hergibt.