Elf Bundesligisten sind bereits in die zweite Runde des ÖFB-Cups eingezogen. Der WAC kam in Kuchl von Beginn an nicht in die Verlegenheit, an der einzigen Überraschung des Spieltages beteiligt zu sein. Mit der ersten Chance wurde ein Ball von Konstantin Kerschbaumer nach einer schönen Aktion von einem Kuchler ins eigene Tor versenkt. Nach einer Viertelstunde stellte Tai Baribo nach einem Pass von Simon Piesinger, der sich für den Spielaufbau immer wieder in die Viererkette fallen ließ, aus der eigenen Hälfte auf 2:0.

Es blieb lange Zeit beim Spiel auf ein Tor, bis der Regionalligist aus Salzburg mit seiner ersten Chance zum Anschluss traf. Die Wolfsberger Defensive schien das Spiel in dieser Phase etwas zu locker zu nehmen. Auch vorne erlaubte man sich Nachlässigkeiten. Nikolaos Vergos setzte einen Strafstoß neben das Tor. Mit der knappen Wolfsberger Führung ging es in die Kabinen.

Mit Thorsten Röcher (für Vergos) und Nikolas Veratschnig (für Michael Novak) brachte Trainer Robin Dutt frische Kräfte. Und Letzterer wurde von einem Gegenspieler – sich vom Tor wegbewegend – unglücklich gelegt. Ein kleines Gastgeschenk, das Baribo zum 3:1 verwandelte. Veratschnig war es auch, der nach einer Phase mit guten Chancen auf beiden Seiten nach einer Ecke aus dem Rückraum zum 4:1 und damit zur Entscheidung traf (67.). Der immer wieder aufflackernde Widerstand der Salzburger war damit endgültig gebrochen.

Mit Thierno Ballo kam 20 Minuten vor Schluss noch ein weiterer Neuzugang zu seinem WAC-Debüt. Augustine Boakye feierte nach langwieriger Verletzung sein Pflichtspielcomeback. Für den WAC war es ein gelungener Auftakt zur neuen Saison. Am Montag beginnt ab 14 Uhr die Auslosung in der Conference-League-Qualifikation.