Zum Abschluss des Kletterweltcups in Innsbruck stand der Vorstieg-Bewerb auf dem Programm. Bei den Herren ruhten die Hoffnungen auf Lokalmatador Jakob Schubert, der sich als einziger Österreicher für das Finale der besten neun Athleten qualifizieren konnte. Und der Olympiabronzene von Tokio, vierfache Weltmeister und sechsfache Gesamtweltcupsieger landete am Ende auf Platz fünf.
"Die Stimmung und der Bewerb waren ein Wahnsinn. Vom Ergebnis und meiner Leistung bin ich ein wenig enttäuscht. Ich bin noch nicht ganz dort, wo ich stehen will", sagte der Innsbrucker Schubert. Der Sieg ging wie im Bouldern an den erst 18-jährigen Colin Duffy. Der Amerikaner siegte vor seinem Landsmann Jesse Grupper sowie Ao Yurikusa.
Bei den Damen hatte Janja Garnbret das beste Ende für sich. Die 23-jährige Slowenin, die bei den Olympischen Spielen in Tokio Gold in der Kombination geholt hat, sechsfache Weltmeisterin und mit 33 Weltcuperfolgen in Bouldern, Vorstieg und Kombination auch Rekordsiegerin ist, setzte sich im Finale der besten Acht vor der Südkoreanerin Seo Chae-hyun sowie der Amerikanerin Brooke Raboutou durch. Für die Österreicherin Jessica Pilz blieb im starken Feld nur der achte Rang.