Die Stimme von Marco Friedrich verrät: Dem 24-Jährigen geht es bescheiden. "Die letzten eineinhalb Wochen hat es keine großartigen Verbesserungen gegeben. Das ist zäh", sagt der Weststeirer. Am 15. Mai stürzte der Radprofi beim Czech Cup schwer. "Es ist ein privates Auto auf die Strecke gelassen worden. Das wollte uns dann vorbeilassen", sagt Friedrich. Leider war der Pkw an einer unübersichtlichen Stelle abgestellt. "Dann bin ich auf das Auto aufgefahren und zu Boden gegangen. Da habe ich gemerkt: Das wird nix mehr mit dem Aufstehen." Die Blutlache neben seinem Gesicht hat er noch wahrgenommen, "meine Blutgruppe habe ich auch noch durchgegeben. Dann sind mir die Lichter ausgegangen".