17 Anstiege und viele Kopfsteinpflaster-Passagen in den flämischen Ardennen waren beim Saxo Bank Classic zu bewältigen. Eine früher Ausreißer-Gruppe mit dem Kärntner Bahrain-Profi Marco Haller und seinem Teamkollegen Jonathan Milan gelang die Flucht vom Hauptfeld. Fast drei Minuten war der Vorsprung der Fluchtgefährten.
Starke Seitenwinde wirbelte das Feld immer wieder durcheinander, einige Fahrer vielen zurück. Rund 70 km vor dem Ziel wurden Ausreißer von einer Verfolgergruppe gestellt. Am Ende waren es 19 Fahrer, die dem Ziel entgegen fuhr. Aber auch diese Gruppe zerfiel. Dem Deceuninck-Profi Asgreen gelang vier Kilometer vor dem Ziel der entscheidende Angriff. Haller rollte dann als Zehnter für die Ziellinie.
"Wir hatten Glück mit der frühen Flucht und dann erwischte ich noch einmal einen richtigen Zug um über die entscheidenden Schlüsselabschnitte zu kommen. Natürlich will man immer mehr. Aber wir haben noch einige Rennen vor uns", so Haller im Ziel.