Die Präsidiumssitzung des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) hat mit dem Vorhaben geendet, den Verband auf schlankere Beine zu stellen. „Die Eckpunkte der Reform unter dem Motto ‚Football First‘ sind klare, professionelle und effiziente Entscheidungswege, die Weiterentwicklung des Präsidiums zu einem Aufsichtsrat sowie eine weitere Kompetenzverschiebung Richtung Geschäftsführung“, teilte der ÖFB am Samstag mit. Eine formelle Beschlussfassung ist ausständig.

Präsident Klaus Mitterdorfer ließ den Verband zuletzt von einem externen Unternehmensberater durchleuchten und schlug aufgrund dieser Analyse eine Strukturreform vor. Beraten wurde darüber ab Freitagnachmittag in einem Hotel in Wien.

„Es ist eine große Chance, den ÖFB auf neue, zukunftsgerichtete Beine zu stellen. Ich bin sehr glücklich darüber, dass wir im ÖFB-Präsidium gemeinsam diesen Weg gehen wollen“, erklärte Mitterdorfer nun. Die Reformdiskussion werde in der kommenden Zeit fortgeführt. „Es liegt in der Natur der Sache, dass so eine grundlegende Reform, wohl die tiefgreifendste der letzten Jahrzehnte, nicht in einer Sitzung vollzogen werden kann.“