Matteo, 51 Zentimeter groß und 4040 Gramm schwer – das ist der Wonneproppen von Fußballer Fabian Schubert und seiner Frau Anja, der am 28. Juni zur Welt kam. „Die ersten zwei Wochen waren wirklich sehr aufregend. Es ist im ersten Moment schon eine große Umstellung. Man berührt ihn und will nur nichts kaputt machen. Der Verein hat mir netterweise ein paar freie Tage mehr gegönnt. Jetzt warten wir noch auf den Pass, sodass sie mit nach München kommen können“, sagt der Völkermarkter, der heuer von St. Gallen zum deutschen Traditionsklub 1860 München in die dritte Liga gewechselt ist.

Die neue Mannschaft hinterließ beim 29-Jährigen, der sich 2020/21 mit 33 Treffern in 28 Partien zum Torschützenkönig der heimischen 2. Liga krönte, nur positive Eindrücke. Im Trainingslager in Windischgarsten hieß es, „sich wieder auf einen Anpassungs- und Abstimmungsprozess einzulassen. Aber ich fühle mich richtig gut. Der Verein hat eine unglaubliche Strahlkraft. Es waren sogar einige Fans zum Camp mitgereist.“ Er macht auch kein Geheimnis daraus, dass einige Traditionsklubs der dritten Liga „früher oder später hoch wollen“.

Die Wohnungssuche in München beschreibt der Kärntner als „sehr hartes Pflaster. Da wird gekämpft. Dass sich 70 bis 100 Mitbewerber um eine Wohnung bemühen, ist hier normal, aber am Dienstag bekomme ich zum Glück den Schlüssel“, erzählt Schubert, der sich 2022 bei einem brutalen Foul einen Schien- und Wadenbeinbruch zugezogen hat. 22 Tage verbrachte der Offensivakteur im Krankenhaus – sechs Operationen und Hauttransplantation inklusive.