Die Beziehung zwischen dem Piloten und seinem Co-Piloten ist eine äußerst intensive. Legen doch beide ihre Gesundheit, ihr Leben in die Hände des anderen. Ein Fahrfehler oder eine falsche Information können gleichermaßen fatale Auswirkungen haben, wenn die Boliden mit höchstmöglicher Geschwindigkeit über die Parcours brettern. „Diese Beziehung ist extrem intensiv, denn du bewegst dich einfach am Limit“, sagt Andreas Aigner, der Weltmeister in der seriennahen Klasse (PWRC) von 2008. „Mein Beifahrer Klaus Wicha hat mich in der Früh angesehen und gewusst, ob ich übermotiviert bin oder in der Pendeluhr schlafe. Dementsprechend hat er mir die Kommandos im Cockpit gegeben.“ Es reichen schon Nuancen in der Stimme, in der Intensität, mit denen ein erfahrener „Co“ den Piloten beeinflussen kann.