Seit nunmehr fünf Jahren ist Hans Niessl (73) Präsident von „Sport Austria“, wie sich die Bundessport-Organisation nun nennt. damit ist er auf dem Papier der höchste Vertreter des österreichischen Sports. Am Donnerstag feierte Sport Austria sein schon traditionellen Sommerfest, diesmal im Wiener Volksgarten und da gab der frühere burgenländische Landeshauptmann bekannt, für eine zweite Amtszeit kandidieren zu wollen. Gewählt wird im November bei der Generalsversammlung von Sport Austria.

„Wir haben in den vergangenen fast fünf Jahren viel auf den Weg gebracht , um aber aus dem Sportland Österreich eine Sportnation zu machen, braucht es noch mehr“, sagte Niessl. Deshalb habe Sport Austria mit den Dach- und Fachverbänden bereits ein 9-Punkte-Programm für die nächste Bundesregierung ausgearbeitet und dieses auch schon vorgestellt. Niessl: „Für die Umsetzung dieses Programms möchte ich mit vollstem Einsatz kämpfen. Ich bewerbe mich deshalb für eine 2. Amtszeit! Wir brauchen eine Sportstättenoffensive, wir brauchen mehr Bewegungs-Prävention statt Rehabilitation. Wir brauchen gute Rahmenbedingungen für unsere Sportlerinnen und Sportler und wir brauchen ein Umdenken hin zu Sport und Bewegung als Teil eines positiven Lebenskonzepts zum Wohle der Bevölkerung!“ Eines dieser Dinge ist die Zusammenarbeit mit der Sozialversicherung der Selbständigen (SVS), um die Mitglieder fitter zu machen.

Dank an Sport- und Finanzminister

Und obwohl noch viel zu tun ist, gab es auch Dank für die Politik, speziell an Sportminister Werner Kogler und FInanziminister Magnus Brunner, unter deren Ägide etwa die Sportförderung auf 120 Millionen Euro pro Jahr erhöht wurde. Dafür gab es spezielle Skulpturen aus Holz als Anerkennung.

Hans Niessl mit Werner Kogler und Magnus Brunner
Hans Niessl mit Werner Kogler und Magnus Brunner © Sport Austria/Florian Rogner