Nichts für schwache Nerven war das Finale des KFV-Cups, den am Ende Köttmannsdorf im Elferschießen holte. Zur Ausgangslage: Köttmannsdorf, der Favorit aus der Kärntner Liga, hatte das Hinspiel in Grafenstein (Unterliga Ost) mit 2:0 gewonnen, alles sah nach der Kür am heimischen Platz aus. Doch es kam anders. Denn nach 28 Minuten sorgte Köttmannsdorfs Adis Ajkic für einen handfesten Eklat. Nach einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung regte sich der slowenische Stürmer dermaßen auf, dass er zunächst Gelb sah, für eine weitere Beleidigung in seiner Muttersprache folgte Gelb-Rot. Damit nicht genug, trat Ajkic völlig frustriert beim Verlassen des Platzes gegen eine Trinkflasche und traf damit Linienrichter Dominik Sodamin im Gesicht. Auf eine Reaktion des Kärntner Fußballverbandes darf am Mittwoch gewartet werden. Ajkic entschuldigte sich jedenfalls umgehend, die Partie wurde für mehrere Minuten unterbrochen.