Der Wolfsberger AC und Cheftrainer Manfred Schmid gehen mit Saisonende getrennte Wege. Das gab der Fußball-Bundesligist am Donnerstag bekannt. Das Dienstverhältnis mit dem 53-Jährigen wird nach dem Ende des Europacup-Play-offs aufgelöst. Das sei den Angaben zufolge in einem Gespräch zwischen WAC-Präsident Dietmar Riegler und Schmid einvernehmlich beschlossen worden. Der Vertrag des Wieners wäre noch bis 2025 gelaufen.

Schmid hatte das Wolfsrudel seit März 2023 angeführt, damals hatte er die Nachfolge von Robin Dutt angetreten. Der Coach führte die Lavanttaler ins Europacup-Play-off, was auch in dieser Saison wieder gelang. Dort trifft der WAC am Dienstag im Halbfinale auf die Wiener Austria (19.00 Uhr). Die Meistergruppe wurde jedoch erneut verpasst. Schmid sprach von einer „absolut sauberen und vernünftigen Trennung“.

„Wir hatten ein langes konstruktives und wertschätzendes Gespräch, in dem wir gemeinsam zu diesem Entschluss gekommen sind. Ich möchte mich bei Manfred Schmid bedanken und wünsche mir noch erfolgreiche Spiele im Play-Off“, wurde Präsident Riegler auf der Homepage zitiert. Und Schmid meinte: „Ich bin Präsident Riegler für das ehrliche und offene Gespräch sehr dankbar. Dementsprechend werden wir nach einer eineinhalbjährigen Zusammenarbeit im Guten auseinandergehen. Ich freue mich, dass ich den WAC mit einer soliden sportlichen und finanziellen Basis übergeben kann. Jetzt liegt mein voller Fokus auf den verbleibenden Spielen, in denen wir unser Ziel noch erreichen wollen.“ Mögliches Exit-Szenario: Die Wiener Austria, Schmids Herzensklub, ist ja nach dem Ende für Michael Wimmer ja wieder auf Trainersuche ...