Österreichs Eishockey-Frauen zeigten sich nach der vernebelten Chance auf den so stark erhofften Aufstieg in die A-Gruppe bei der Division IA-WM in Klagenfurt gegen Ungarn stark verbessert. Die Österreicherinnen verlangtem dem Absteiger aus der Topdivision alles ab, hatten wie schon gegen Norwegen (2:3) und Frankreich (3:5) die Chancen, das Eis nach 60 Minuten als Siegerinnen zu verlassen. Doch es ging bis ins Shootout. Aber der Reihe nach:

Nach sieben Minuten führte Ungarn in Klagenfurt bereits mit 2:0. Doch die Bröms-Truppe kämpfte sich ordentlich zurück in diese Partie. Binnen 25 Sekunden gelang in der letzten Minute vor dem ersten Kabinengang noch der Ausgleich. Zuerst zog wieder einmal Annika Fazokas ab, danach nützte die von Linie vier in Linie zwei vorgerückte Lena Artner eine sehenswerte Kombination zum 2:2. Im Mitteldrittel hielten die Österreicherinnen die Partie weiter offen, ohne noch aber einen Torerfolg zu verbuchen. Im Schlussabschnitt suchten die Ungarinnen die schnelle Entscheidung, scheiterten aber ein ums andere Mal an der bärenstarken Magdalena Luggin, die etwas überraschend den Vorzug gegenüber Schwester Selma erhalten hatte. So musste die Verlängerung herhalten. Dort lenkte Tamara Grascher die Scheibe in den Schlusssekunden nur an das Gestänge, sodass das Penaltyschießen auch noch bemüht wurde. Dort schoss Anna Meixner Österreich mit dem letzten Penalty zum Sieg. Damit lebt die Chance auf Bronze noch, wenn Österreich am Samstag (20.25 Uhr) gegen Holland gewinnt und Ungarn parallel gegen Frankreich verliert.