Marco Rossi kann Österreichs Eishockey-Nationalteam bei der Weltmeisterschaft ab 10. Mai in Prag verstärken. Der 22-jährige Vorarlberger ist mit seinem Club Minnesota Wild am Dienstag endgültig aus dem Play-off-Rennen in der National Hockey League (NHL) ausgeschieden, seine Saison in Nordamerika endet damit am 18. April.

Minnesota unterlag in Denver Colorado Avalanche mit 2:5 und verspielte damit die letzte, ohnehin nur noch theoretische Chance auf den Aufstieg. Die Gäste machten durch zwei Powerplay-Tore von Kirill Kaprisow (11.) und Matt Boldy (20.) einen frühen 0:2-Rückstand wett, gerieten aber mit Mitteldrittel entscheidend mit 2:5 in Rückstand. Nathan MacKinnon erzielte drei Tore und übertraf als vierter Spieler in dieser Saison die 50-Tore-Marke.

Zwei andere Torjäger haben am Dienstag neue Meilensteine erreicht. Auston Matthews bejubelte beim 5:2-Erfolg der Toronto Maple Leafs gegen die New Jersey Devils sein 66. Saisontor. Der 26-jährige US-Amerikaner ist der erste Spieler seit Mario Lemieux vor 28 Jahren (69 Tore 1995/96), der in einer Saison auf mehr als 65 Treffer kommt.

Er übertraf damit auch Alexander Owetschkin (65 in der Saison 2007/08), der am Dienstag selbst einen NHL-Rekord aufstellte. Der 38-jährige Russe traf beim 2:1-Auswärtssieg der Washington Capitals gegen die Detroit Red Wings, erreichte zum 18. mal in einer Saison zumindest 30 Tore und setzte sich von Mike Gartner ab, dem dies 17-mal gelungen war. Owetschkin hält bei insgesamt 852 NHL-Treffern, ihm fehlen noch 42 auf den Allzeitrekord von Wayne Gretzky (894).

Nashville Predators reichte ein Punkt

Die Nashville Predators konnten sich trotz einer Niederlage gegen die Winnipeg Jets einen Platz in den Play-offs sichern. Ihnen reichte ein Punkt für die fixe Teilnahme, den sie mit dem 3:4 nach Verlängerung holten.