Die Rotjacken wurden im 355. Kärntner Derby ihrer Favoritenrolle von Beginn weg gerecht. Mit permanentem Druck und hohem Tempo brachte der KAC die Villacher, vor allem in den ersten Spielminuten stark in Bedrängnis, drängte auf ein schnelles Tor. Bereits nach acht Sekunden tauchte Jan Mursak zum ersten Mal gefährlich vor JP Lamoureux auf, nur wenige Sekunden später testete Clemens Unterweger den VSV-Goalie zum zweiten Mal. Von den Blau-Weißen war in der Anfangsphase wenig bis gar nichts zu sehen, nach knapp fünf Minuten brachten sie zum ersten Mal den Puck auf das Klagefurter Gehäuse. In der 13. Minute traf Unterweger lediglich die Stange, während Marco Richter im Nachstochern drei Minuten später die mehr als schmeichelhafte Führung für die Draustädter erzielen konnte.

Nach der Pause ändert sich das Spielgeschehen nicht merklich, der KAC blieb am Drücker und drehte binnen etwas mehr als drei Minuten völlig verdient das Spiel. Thomas Hundertpfund (22.) mit einem satten Schuss ins kurze Kreuzeck und Matt Fraser (25.) sorgten für die längst fällige rot-weiße Führung. Als Thomas Vallant einen Konter zum 3:1 abschloss, war bereits eine Vorentscheidung gefallen. Auch deshalb, weil man die Torchancen der Villacher bis dahin an einer Hand abzählen konnte.

Im Finish wurde das Derby zu einer echten Demütigung

Im Schlussabschnitt machten Manuel Ganahl (51.) und Johannes Bischofberger (52.) den Deckel drauf. Die Villacher Demütigung war spätestens perfekt, als Fabian Hochegger auch noch ins leere Tor einkehren konnte (58.). Der souveräne 6:1-Sieg, hätte durchaus noch höher ausfallen können und wirft den VSV im Kampf um die direkte Play-off-Qualifikation wieder zurück.