Das erste Jahr von Andrew Desjardins in Villach war ein durchwachsenes. Zwar fühlte sich der ehemalige Stanley-Cup-Sieger von 2015 mit Chicago von Beginn an mit seiner Familie an der Drau wohl, seine Kinder fanden in der Schule und im VSV-Nachwuchs rasch Anschluss, doch gab es einige Tiefpunkte. Nach anfänglichen Schwierigkeiten unter Rob Daum nannte dieser Desjardins sogar „Enttäuschung“, richtig in Fahrt kam er tatsächlich erst im Play-off, wo er trotz Viertelfinalaus gegen den KAC zu den auffälligsten Spielern dieser Serie zählte. Dann kam auch noch das Osterwochenende 2023, an dem er völlig unerwartet kollabierte und sogar kurz künstlich beatmet werden musste.