Nach der Wahl gibt es Koalitions-Verhandlungen. Bei Koalitions-Verhandlungen sprechen die Parteien darüber, wie sie mit den anderen Parteien zusammenarbeiten. In dieser Woche treffen sich die Parteien und beraten sich. Sie schauen sich auch die Wahl-Ergebnisse genau an. Sie besprechen, welche Personen die verschiedenen Aufgaben übernehmen. Sie besprechen auch, wer die Koalitions-Verhandlungen für die Partei machen wird. Auch der Partei-Vorstand der SPÖ wird sich treffen. Der Partei-Vorstand besteht aus mehreren Personen. Der Partei-Vorstand entscheidet alles, was für die Partei wichtig ist. Das ÖVP-Präsidium hat sich schon getroffen. Ein Partei-Präsidium ist ein Zusammenschluss von Personen, die eine Partei leiten. Der Partei-Vorstand der FPÖ wird auch eine Sitzung haben. Am Montag nach der Wahl hat es keine Sitzungen gegeben.
Viele Fragen
Viele Menschen überlegen sich schon, wie sich die Parteien zusammenschließen könnten. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten. Die Partei-Chefs müssen das aber entscheiden. Für die SPÖ macht Andreas Scherwitzl die Koalitions-Verhandlungen. Scherwitzl ist der stellvertretende Klub-Obmann der SPÖ. Er hat schon nach der letzten Wahl die Koalitions-Verhandlungen gemacht. Scherwitzl hat auch schon bei vielen wichtigen Gesetzen verhandelt. Für die ÖVP wird Markus Malle die Koalitions-Verhandlungen machen. Malle ist Klub-Obmann von der ÖVP. Malle und Scherwitzl verstehen sich gut. Es kann sein, dass die SPÖ und die ÖVP wieder zusammenarbeiten werden.
Video zum Wahl-Ausgang
Wolfgang Fercher ist der Chef-Redakteur von der Kleinen Zeitung Kärnten. Er hat das Wahl-Ergebnis genau angeschaut und in einem Video erklärt. Das Video kann man sich hier ansehen:
Fristen müssen eingehalten werden
Nach der Landtags-Wahl ist es wichtig, dass bestimmte Termine eingehalten werden. Der 1. Präsident vom Land-Tag muss innerhalb von 4 Wochen nach der Wahl den Land-Tag einberufen. Einberufen heißt, dass der neu gewählte Land-Tag sich treffen muss. Der 1. Präsident vom Land-Tag ist Reinhart Rohr von der SPÖ. Innerhalb von 6 Wochen nach der Wahl muss die 1. Landtags-Sitzung stattfinden. Die 1. Sitzung muss spätestens bis zum 16. April stattfinden. Man vermutet, dass der Termin am 13. April sein wird. Bis die 3 neuen Landtags-Präsidenten gewählt worden sind, hat der älteste Abgeordnete den Vorsitz bei den Landtags-Sitzungen. Der älteste Abgeordnete ist Herbert Gaggl von der ÖVP. Gaggl ist seit 2013 im Land-Tag. Die Landtags-Abgeordneten vertreten die Interessen der Bürger im Land-Tag.
13 Landtags-Abgeordnete hören auf
Schon vor der Wahl wurde gesagt, dass 13 Abgeordnete den Land-Tag verlassen. 6 Abgeordnete von der SPÖ hören auf. Das sind Jakob Strauß, Ana Blatnik, Waltraud Rohrer, Hermann Lipitsch, Alfred Tiefnig und David Redecsy. 4 Abgeordnete von der FPÖ hören auf. Das sind Josef Lobnig, Elisabeth Dieringer-Granza, Franz Pirolt und Hermann Jantschgi. 2 Abgeordnete von der ÖVP hören auf. Das sind Leopold Astner und Christian Benger. Benger war bei der Landtags-Wahl 2018 Spitzen-Kandidat der ÖVP. 1 Abgeordneter vom Team Kärnten hört auf. Das ist Hartmut Prasch.
Grüne und NEOS nicht im Land-Tag
Im neuen Land-Tag gibt es wieder 4 Parteien. Dies sind die SPÖ, FPÖ, ÖVP und Team Kärnten. In Kärnten sind weniger Parteien im Land-Tag, als in den anderen Bundes-Ländern. Die Grünen sind in allen anderen Bundes-Ländern im Land-Tag, nur in Kärnten nicht. Die NEOS sind im Burgenland und in Kärnten nicht im Land-Tag.
