Wegen den hohen Sprit-Kosten muss das Rote Kreuz die Preise mit der Österreichischen Gesundheits-Kasse (ÖGK) neu verhandeln. Auch die Feuerwehren in Kärnten fahren im Jahr viele Kilometer. Auch sie leiden unter den Sprit-Preisen. Die Flug-Rettung fordert jetzt ihre Preise für ihre Leistungen zu erhöhen.
Pro Minute 5 Liter Kerosin
Die Patienten sollen deshalb aber nicht mehr zahlen müssen. Das sagt Thomas Jank. Er ist Geschäftsführer der ARA-Flugrettung. Die ARA-Flugrettung ist eine Rettungsdienst-Organisation in Kärnten und fliegt mit Rettungs-Hubschraubern. Pro Minute Flug braucht der Hubschrauber 5 Liter Kerosin. Das sind dann im Jahr rund 200.000 Liter. Kerosin ist der Treibstoff für ein Flugzeug oder Hubschrauber.
Kerosin doppelt so teuer
Im Jahr 2021 gab es über 2.000 Einsätze von den Stationen Fresach, Nassfeld und Reutte. Fresach ist im Bezirk Villach-Land. Nassfeld ist im Bezirk Hermagor. Reutte ist in Tirol. Vor einem Jahr war das Kerosin nur halb so teuer wie jetzt. „Da die Flugrettung in Österreich weitestgehend im öffentlichen Auftrag agiert und daher über weite Strecken öffentlich finanziert wird, braucht es gerade jetzt eine rasche öffentliche Finanzierung“. Das sagt Jank. Er meint damit, dass die Flug-Rettung Menschen helfen muss. Deshalb ist es wichtig, dass es das Angebot weiterhin gibt. Da muss die ÖGK helfen.
Es gibt Gespräche
Die Österreichische Gesundheits-Kasse (ÖGK) sagt, dass es in nächster Zeit Gespräche geben wird. Die Gespräche sollen zwischen der ÖGK und der Interessens-Gemeinschaft Notarzt-Hubschrauber stattfinden. Diese setzen sich für die Interessen der Flug-Rettung in ganz Österreich ein.
Die ARA-Flugrettung hat 94 Mitarbeiter. Davon sind 13 Piloten. 13 sind Winden-Operatoren (bei Berg-Rettung). 19 sind Flug-Retter. 39 sind Not-Ärzte. 7 sind Verwaltungs-Kräfte (organisatorische Arbeit).
Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten