Im Kärnten gibt es immer mehr Einfamilien-Häuser und Single-Haushalte. Unter Single-Haushalt versteht man, wenn jemand alleine in einer Wohnung oder einem Haus lebt. Damit es aber nicht zu viele werden, macht das Wohnbau-Referat jetzt ein Projekt. Das Projekt heißt „gemeinschaftliches Wohnen“.
Mehrere Familien und einzelne Menschen kommen bei diesem Projekt zusammen. Sie entwickeln zusammen ein Wohn-Objekt, in dem sich alle wohlfühlen. Das Land Kärnten unterstützt die ersten 3 Planungs-Stufen. Ein Referat ist ein bestimmter Arbeits-Bereich. Unter Projekt versteht man ein zeitlich begrenztes Vorhaben mit einem bestimmten Ziel.
Weniger Boden-Verbrauch
Mit gemeinsamen Wohnen kann man verhindern, dass es zu viele leere Wohnungen gibt. Und das Menschen alleine und einsam sind. Es gibt auch weniger Boden-Verbrauch und Leer-Stände. Das sagt Gaby Schaunig. Schaunig ist die Wohnbau-Referentin von Kärnten. Eine Referentin ist für einen bestimmten Arbeits-Bereich zuständig. Unter Boden-Verbrauch versteht man, wenn viel gebaut und damit viel Boden verbraucht wird. Unter Leer-Stände versteht man, wenn Wohnungen oder Häuser nicht bewohnt sind.
Suche im Kärntner Zentral-Raum
In Kärnten gibt es jetzt 1 Projekt-Gruppe. Der Verein Gemeinschaftlich Wohnen in Kärnten bekommt als erstes die Förderung. Sara Katu vom Verein sagt, dass gerade ein Bau-Grund im Kärntner Zentral-Raum gesucht wird. Es wird eine Fläche für 30 Wohn-Einheiten gebraucht. Katu ist ein Vereins-Mitglied von Gemeinschaftlich Wohnen in Kärnten. Unter Zentral-Raum Kärnten versteht man Bezirke, wo besonders viele Menschen hinziehen oder wohnen. In Kärnten sind das zum Beispiel die Bezirke Villach, Klagenfurt, St. Veit und Feldkirchen.
Moderne Wohn-Möglichkeiten
Gemeinschaftliche Wohn-Formen sind gerade sehr modern. Leere Bauernhöfe oder alte Firmen werden zu Wohnungen oder Wohn-Häusern umgebaut. Das sagt Roland Gruber. Er ist ein Architekt. Wenn man Flächen wie Gärten oder Aufenthalts-Räume teilt, ist das für einen Haus-Halt billiger.
Förderung vom Land
Für die Planung der gemeinsamen Wohn-Projekte zahlt das Land Kärnten 38.000 Euro. Ein Teil dieses Geldes wird für die Bildung von Wohn-Gruppen und die Visions-Erstellung verwendet. Unter Visions-Erstellung versteht man die Vorstellung, wie man ein Haus oder eine Wohnung haben will. Dazu kommen die finanzielle Organisation und der Kosten-Rahmen. Unter Kosten-Rahmen versteht man, wieviel Geld zur Verfügung steht.
Hier geht‘s zum Original-Bericht:
Kleine Zeitung inklusiv/Lebenshilfe Kärnten. Übersetzt von Martina Sattler