Die Corona-Maßnahmen begleiten den Kärntner Schul-Betrieb jetzt schon lange. Zu Beginn des neuen Schul-Jahres gab es Probleme mit den neuen PCR-Tests. Bei einem PCR-Test wird eine Probe aus der Nase oder dem Rachen entnommen. Dieser Test wird im Labor ausgewertet und ist sehr genau. Jetzt ist es wichtig, dass wieder mehr auf die Bildungs-Themen geschaut wird. Das sind Themen, bei denen es um Unterricht und Schule geht.

Wegen der Corona-Pandemie gibt es auch bei den Bildungs-Themen Veränderungen.  Ein großes Thema ist die Digitalisierung Laut Isabella Penz wird es einen 8-Punkte-Plan der Digitalisierung geben. Isabella Penz ist die Bildungs-Direktorin von Kärnten. Unter Digitalisierung versteht man unter anderem, wenn Arbeiten am Computer gemacht werden.

Im 1. Halb-Jahr gibt es für die 5. und 6. Schul-Stufen 8.750 Laptops und Tablets. Diese Geräte können die Schüler behalten. Bezahlt werden diese Geräte vom Bund. Unter Laptop (gesprochen: Läptop) versteht man flache und tragbare Computer für unterwegs.

Ein Tablet (gesprochen: Täblet) ist ein flacher Computer mit einem Bild-Schirm zum Berühren. Ein Tablet wird mit den Fingern oder einem Stift bedient und hat keine Tastatur.

400 Laptops oder Tablets

„Es gibt mittlerweile so tolle Apps und Lernsoftwares, mit denen die Kinder Themen in ihrem individuellen Tempo erarbeiten können“, sagt Penz. Eine App ist ein Anwendungs-Programm am Computer oder Mobil-Telefon. Unter Software versteht man Programme am Computer. Penz sagt, dass diese Geräte sehr nützlich für den Lern-Erfolg sein können.

Das Land Kärnten hat auch 400 Laptops oder Tablets für die Lehrer besorgt. Diese kosten 170.000 Euro. Die Infra-Struktur wie zum Beispiel W-Lan in den Schul-Häusern und die Anbindung an das Breitband-Netz werden ausgebaut. Unter Infra-Struktur versteht man die wirtschaftliche Versorgung eines Gebietes.

W-Lan ist eine drahtlose und lokale Internet-Verbindung. Unter Breitband-Netz versteht man eine leistungsstarke Internet-Verbindung.

Für die Lehrer gibt es Weiter-Bildungen

Für die Grundlagen von Microsoft Teams wurden bisher 1.650 Kärntner Lehrer geschult. Microsoft Teams ist ein Computer-Programm. Damit kann man sich über das Internet unterhalten oder an Schulungen teilnehmen.

Laut Penz wird es in allen Schulen zusätzliche Förder-Stunden geben. Diese Förder-Stunden werden vom Bund bezahlt. Ob es wieder mehr Frei-Gegenstände geben wird, ist noch unklar. „Die Schule bekommt ein Kontingent entsprechend der Pro-Kopf-Quote und teilt diese Ressourcen selbst ein.“ Das erklärt Klaus Haberl. Klaus Haberl ist Qualitäts-Manager und pädagogischer Leiter der Bildungs-Direktion. Ein Qualitäts-Manager überprüft, ob bei einem Produkt alles in Ordnung ist. Ein pädagogischer Leiter ist für die Unterrichts-Vermittlung in den Schulen verantwortlich. Das bedeutet, wie viele Frei-Gegenstände es geben wird, entscheidet die Schul-Leitung einer Schule selbst.

Kompetenz

Um die Fähigkeiten der Schüler bewerten zu können, gibt es ein neues Instrument. Das heißt individuelle Kompetenz-Messung plus (iKM plus). Mit dieser Messung wird in diesem Schul-Jahr begonnen.
Dabei misst man, welche Fähigkeiten jeder einzelne Schüler für verschiedene Berufe hat. Für die Berufs-Orientierung wird es in diesem Schul-Jahr für alle 7. Schul-Stufen ein Online-Tool geben. Unter Berufs-Orientierung versteht man das Kennenlernen von Berufen in Schulen. Ein Online-Tool ist ein Hilfs-Programm. Mit einem Online-Tool kann man im Internet zum Beispiel eine Umfrage erstellen.

Wiederholungen

Für Penz ist es in diesem Schul-Jahr wichtig, dass Eltern und Kinder keinen Druck haben. Versäumnisse müssen nicht aufgeholt werden. Die Lehrer wurden vom Ministerium informiert, dass der Schwerpunkt beim Schul-Beginn auf Wiederholungen liegen soll.

Hier ist der Original-Bericht.