Das Bundes-Heer hat geübt, dass ein Nachbar-Land angegriffen wird.

Das Bundes-Heer muss die Infrastruktur und die Menschen schützen.

Das sagt des Kärntens Militär-Kommandant Philipp Eder.

Die Übung heiß Schutz-Schild 24.

Schutz-Schild 24 ist die größte Bundesheer-Übung seit mehr als 10 Jahren.

Mit Infrastruktur sind die Angebote gemeint, die es in einer Stadt oder in einem Ort gibt.
Zum Beispiel: Supermärkte oder öffentliche Verkehrs-Mittel.

Die Gefahr von einem Krieg in Österreich hat sich geändert.

Rund um Österreich sind Länder, die zur EU oder zur NATO gehören.

Die EU ist die Europäische Union.

Die EU ist ein Zusammen-Schluss von vielen Ländern in Europa.

Die NATO ist ein Zusammen-Schluss von Ländern auf der ganzen Welt, die sich bei einem Krieg gegenseitig helfen.

Am Krieg in der Ukraine sieht man, dass auch in Europa wieder Krieg sein kann.

Das sagt Philipp Eder.

Kriege schauen heute anders aus.

Es gibt zum Beispiel Cyber-Angriffe und Wirtschafts-Spionage.

Bei einem Cyber-Angriff (gesprochen: Seiber-Angriff) werden wichtige Daten über das Internet gestohlen.

Eine Wirtschafts-Spionage (gesprochen: Wirtschafts-Schpionasche) ist, wenn von einer Firma wichtige Informationen gestohlen werden.

Auch andere Angriffe, zum Beispiel von religiösen Gruppen können passieren.

Das sagt Philipp Eder.

Die Übung Schutz-Schild 24 war nicht auf einem Übungs-Platz, sondern in Klagenfurt.

Damit es so ist wie ein Angriff in der Wirklichkeit.

Lange Planung

Die Übung wurde vom Militär-Kommando Kärnten geplant und geleitet.

Bei der Übung waren ungefähr 1.100 Soldaten vom Bundes-Heer dabei.

Viele Soldaten sind aus Salzburg gekommen.

Die Soldaten haben geübt, wie sie den Flug-Hafen, das Kranken-Haus Klagenfurt, die Süd-Autobahn und die Tauern-Autobahn schützen können.

Oberst Thomas Enenkel plant Schutz-Schild 24 schon seit August 2023.

Die Übung musste im öffentlichen Raum sein.

Es musste alles ganz genau geplant werden, damit so eine Übung in der Stadt möglich ist.

Der Betrieb vom Kranken-Haus, Flug-Hafen, Polizei, Rettung und Feuerwehr durfte nicht gestört werden.

Das sagt Enenkel.

Übung am Flug-Hafen

Jeden Tag wurden verschiedene Dinge geübt.

3 Dinge wurden besonders gut geübt.

Das sind:

·        Schutz der Infrastruktur
Zur Infrastruktur gehören zum Beispiel Strom, Kranken-Häuser, Wasser, Ernährung und Verkehr.

·        Gefechtstechnische Übungen
Bei einer gefechtstechnischen Übung üben Soldaten, was sie bei einem Kampf oder im Krieg tun sollen.

·        ABC-Abwehr
Bei der ABC Abwehr wird geübt, was das Bundes-Heer bei atomaren, chemischen und biologischen Gefahren tun kann.
Eine atomare Gefahr ist zum Beispiel ein Atom-Unfall.
Ein Atom-Unfall ist ein Unfall in einem Atom-Kraftwerk.
Biologische Gefahren sind zum Beispiel Krankheiten oder Gifte.
Eine chemische (gesprochen: kemische) Gefahr ist zum Beispiel ein Chemie-Unfall, bei dem schädliche Stoffe in die Luft oder in den Boden kommen.

Am Montag, den 17.6. wurde geübt, wie man den Transport von Spreng-Stoff über den Loibl-Pass verhindern kann.

Im Klinikum Klagenfurt wurde der Diebstahl von radioaktiven Müll geübt.

Radioaktiver Müll ist Atom-Müll.

Am Dienstag, den 18.6. wurde geübt, dass ein Flugzeug eine Atom-Bombe nach Österreich bringen will.

Die Euro-Fighter haben das Flugzeug zum Landen gebracht.

Ein Euro-Fighter (gesprochen Euro-Feiter) ist ein Kampf-Flugzeug.

Wäre das Flugzeug nicht gelandet, hätten die Soldaten das Flugzeug beschossen.

Das sagt Enenkel.

Das Flugzeug wurde am Boden vom Bundes-Heer eingekreist.

Zwei Personen im Flugzeug wurden festgenommen.

Soldaten der ABC-Einheit haben die Bombe gefunden.

Auch die Feuerwehr, Polizei-Hubschrauber, Rettung und ÖAMTC waren bei der Übung dabei.

Es wurde geübt, dass das Flugzeug am Boden explodiert ist.

Die Feuerwehr hat das Feuer gelöscht.

Die Rettung hat die Verletzten versorgt.

Übung im Klinikum Klagenfurt

Im Klinikum Klagenfurt wurde auch geübt.

Die Einfahrten zum Kranken-Haus wurden von den Soldaten des Bundes-Heers bewacht.

Bei einem Kontroll-Punkt wurde ein Auto angehalten.

Das Auto und die Personen wurden durchsucht.

Im Koffer-Raum wurde eine Waffe gefunden.

Für die Untersuchung ist auch die Militär-Hundestaffel angerückt.

Ein Hund hat chemische oder radioaktive Stoffe gefunden.

Das Klinikum Klagenfurt war während der Übung normal im Betrieb.

Die Übung musste genau geplant werden.

Beim Kinder-Garten, dem ELKI und der Psychiatrie waren die Soldaten nicht zu sehen.

Das ELKI ist das Eltern-Kind-Zentrum.

In der Psychiatrie werden Menschen mit psychischen Krankheiten behandelt.

Psychische Krankheiten sind Krankheiten der Seele.

Bei der Übung war es wichtig, dass die Patienten keine Angst haben.

Das sagt Enenkel.

Die Übung Schutz-Schild 24 hat bis Mittwoch, den 19.6. in Klagenfurt stattgefunden.