Der Wörthersee ist der größte See in Kärnten.

Der Wörthersee ist ungefähr 20 Quadrat-Kilometer groß und über 16 Kilometer lang.

Im Sommer hat der Wörthersee meistens um die 28 Grad.

Im Wörthersee schwimmen aber nicht nur Menschen gerne.

Es leben auch 22 Fisch-Arten im Wörthersee.

Im Wörthersee leben 22 verschiedene Fisch-Arten.

Das sind:
·        Aitel
·        Bitterling
·        Brachse
·        Flussbarsch
·        Forellenbarsch
·        Güster
·        Hecht
·        Karausche
·        Karpfen
·        Kaulbarsch
·        Laube
·        Renke
·        Rotauge
·        Rotfeder
·        Rußnase
·        Seeforelle
·        Seelaube
·        Seesaibling
·        Schleie
·        Sonnenbarsch
·        Wels
·        Zander

Diese Fische hat das Bundes-Amt für Wasser-Wirtschaft im Wörthersee gefunden.

Das Bundes-Amt für Wasser-Wirtschaft hat im Herbst 2022 geschaut, welche Fische es im Wörthersee gibt.

Das Bundes-Amt für Wasser-Wirtschaft schaut darauf, dass das Wasser in den Flüssen und Seen gut ist.

Dafür muss das Wasser zum Beispiel immer wieder angeschaut und untersucht werden.

Das Wasser im Wörthersee ist für die Fische gut.

Wieder mehr Renken im Wörthersee

Man kann nicht genau sagen, wie viele Fische es im Wörthersee gibt.

Experten rechnen das mit der Fisch-Biomasse aus.

Mit der Fisch-Biomasse meint man alle Fische, die in einem See oder Fluss leben.

Die Fisch-Biomasse für den Wörthersee wurde mit einem Echo-Lot geschätzt.

Es wurde geschätzt, dass über 130 Tonnen Fisch-Biomasse im Wörthersee schwimmen.

Ein Echo-Lot misst die Wasser-Tiefe.

Ein Echo-Lot kann auch Fische erkennen.

Es gibt jetzt viel mehr Fische im Wörthersee als im Jahr 2004.

Renken sind wichtige Fische im Wörthersee.

Früher wurden viele Renken im Wörthersee gefischt.

Deshalb lebten wenige Renken im Wörthersee.

Jetzt gibt es wieder mehr Renken.

Das sagt Martin Luger.

Luger ist der Leiter der Abteilung Seen-Kunde im Bundes-Amt für Wasser-Wirtschaft.

Die Abteilung Seen-Kunde beschäftigt sich zum Beispiel mit den Fischen in einem See.

Die häufigsten Fische im Wörthersee

Luger hat gemeinsam mit seinen Mitarbeitern die Fische im Wörthersee angeschaut.

Am öftesten haben sie Rotaugen, Seelauben und Flussbarsche gefunden.

Der Wels ist mit über 1 Meter Länge der größte Fisch im Wörthersee.

Auch der Hecht kann über 1 Meter lang werden.

Das sagt Luger.

Der kleinste Fisch im Wörthersee ist der Bitterling.

Der Bitterling wird höchstens 6 Zentimeter lang.

Der Bitterling ist ein seltener und stark gefährdeter Fisch.

Gefährdet heißt, dass es nur noch wenige Fische von dieser Art gibt.

Der Bitterling legt die Eier in Muscheln ab.

Es gibt verschiedene Fische im See

Die Seelaube ist ein besonderer Fisch.

Die Seelaube lebt in Kärnten nur im Wörthersee.

Die Seelaube wohnt eigentlich in kühleren Seen.

Luger denkt, dass jemand die Seelaube in den Wörthersee eingesetzt hat.

Das heißt, dass jemand den Fisch von einem anderen See herausgenommen und im Wörthersee wieder freigelassen hat.

Die Seelaube legt ihre Eier am Reifnitz-Bach ab.

Das sagt Markus Reichmann.

Reichmann ist ein Verantwortlicher für den Seen-Bericht des Landes Kärnten.

Es ist auch besonders, dass die Laube und die Seelaube gemeinsam in einem See leben.

Die Fisch-Arten im Wörthersee haben sich fast nicht geändert.

Im Wörthersee gibt es wahrscheinlich keine Aale mehr.

Es gibt nämlich ein Besatz-Verbot.

Besatz-Verbot heißt, dass keine Fische in den See eingesetzt werden dürfen.

Gründling und Aalrutte wurden auch nicht mehr im Wörthersee gefunden.

Der Forellenbarsch ist durch einen Bruch der Schloss-Teiche in Velden vor vielen Jahren in den Wörthersee gekommen.

Kaulbarsch, Seeforelle, Seesaibling und Zander sind mit Hilfe von Menschen in den Wörthersee gekommen.

Diese Fische sind jetzt im Wörthersee heimisch.

Der Sonnenbarsch ist in den Wörthersee gekommen, weil Menschen ihre Fische aus dem Aquarium oder ihre Köder-Fische ausgesetzt haben.

Ein Aquarium (gesprochen: Akwarium) ist ein Glas-Behälter mit Wasser, in dem man zu Hause Fische halten kann.

Köder-Fische werden beim Angeln benutzt, um andere Fische zu fangen.

Der Sonnenbarsch ist wahrscheinlich daran schuld, dass es im Wörthersee keinen Gründling mehr gibt.

Fische schwimmen meistens oben

Die meisten Fische schwimmen im Wörthersee weiter oben.

In einer Tiefe von 40 Metern gibt es im Wörthersee keine Fische mehr.

So weit unten gibt es zu wenig Sauer-Stoff.

Das sagt Reichmann.

Die Fische brauchen Sauer-Stoff zum Leben.

Im Wörthersee gibt es keine Durch-Mischung vom Wasser.

Es gibt zu wenig Wind.

Deshalb mischen sich die Schichten des Wassers nicht durch.

In 60 Metern Tiefe bewegt sich das Wasser überhaupt nicht mehr.

Das ist eine Besonderheit vom Wörthersee.

Der Wörthersee ist bis zu 85 Meter tief.

Wie sich das Leben der Fische verändern wird, hängt von verschiedenen Dingen ab.

In den nächsten 5 bis 10 Jahren wird sich bei den Fischen im Wörthersee wahrscheinlich nicht viel ändern.

Das sagt Luger.

Mit der Klima-Erwärmung werden sich die Fische im Wörthersee aber bestimmt ändern.

Durch die Klima-Erwärmung wird zum Beispiel das Wasser im See wärmer.

Für manche Fische ist wärmeres Wasser gut.

Für manche Fische ist wärmeres Wasser schlecht.

Weil am Wörthersee so viel los ist, gibt es immer weniger Lauben.

Lauben legen ihre Eier am Ufer ab.

Die Motor-Boote machen zu viel Wellen.

Das ist nicht gut für die Lauben-Eier.

Wenn es keine Lauben mehr gibt, ist das schlecht für den Wörthersee.