Bernhard Monai und Magdalena Pirker wollen mit diesem Projekt erkrankten Menschen helfen.

Mit dem Uhrarmbänder-Hersteller Hirsch stellen sie Armbänder für erkrankte Menschen her.

Alle wichtigen Gesundheits-Informationen sind in den Armbändern gespeichert.

Die beiden arbeiten schon 10 Jahre am Projekt.

Weil die Kinder an einer seltenen Erkrankung leiden.

Das sagt Monai.

Die Armbänder sind nicht nur für Personen, die an einer schlimmen Erkrankung leiden.

Sie sind auch für Personen mit Herzrhythmus-Störungen oder Epilepsie wichtig.

Schnelle Hilfe

Mit dem Armband wird dem Rettungs-Team vor Ort geholfen.

Mit dem Pin am Armband können die Rettungs-Kräfte ablesen, welche Krankheit eine Person hat.

Die Sanitäter können dann alle Informationen zum Erkrankten nachschauen.

Sie können auch die Notfall-Kontakte herausfinden.

Auf diese Informationen haben nur die Rettungs-Kräfte und Ärzte Zugriff.

Datenschutz ist nämlich wichtig.

Das sagt Pirker.

Sie haben auch mit Anwälten zusammengearbeitet.

Wenn der Klient kein Armband mehr trägt, werden die Daten gelöscht.

Der Arzt und Beirat entscheiden

Die Ärzte und der Ärzte-Beirat entscheiden, ob der Klient für das Produkt geeignet ist.

Der Arzt erhebt zuerst die Daten vom Klienten.

Danach leitet er diese an den Ärzte-Beirat weiter.

Danach werden die Notfall-Pläne erstellt.

Alle Bundesländer

Monai und Pirker haben im Dezember 2022 in Niederösterreich als 1. das neue Notfall-Armband eingeführt.

Sie haben viel Lob bekommen.

In Kärnten war man aber noch unsicher.

Man hat noch abwarten wollen.

Das nächste Ziel sollen die Steiermark und Wien sein.

Sie möchten, dass man bis 2025 die Armbänder in allen Bundesländern in Österreich trägt.

Die Einführung für ganz Österreich ist sehr schwer.

Es gibt dabei unterschiedliche Gesetze.

Man muss daher in jedem Bundesland mit den Rettungs-Diensten sprechen.

Es hat erst der Samariter-Bund zugestimmt, österreichweit zu arbeiten.

Das sagt Monai.

Patenschaft

Man möchte, dass die betroffenen Erkrankten durch eine Patenschaft mit Geld unterstützt werden.

Es gibt bereits 20 Unternehmen in Österreich, die dieser Partnerschaft schon zugestimmt haben.

Die monatlichen Kosten für das Armband von 15 Euro sollen vom Unternehmen übernommen werden.

Nordstern bekommt Geld aus der Forschung.

Es gibt auch weitere Einnahmen aus anderen Projekten.

Diese kommen auch Nordstern zugute.

Das Projekt ist erst am Anfang

Das Projekt der beiden Unternehmer ist erst am Anfang.

Man hat sich dabei aber schon viele Gedanken über die Zukunft gemacht.

Das Anbringen eines NFC-Chips und eine vegane Leder-Alternative sind geplant.

Das sagt Monai.

Ein NFC-Chip ist eine zusätzliche Funktion am Armband, mit der Daten ausgetauscht werden können.

Monai sagt auch, dass das Unternehmen bis jetzt noch sehr klein ist.

In Niederösterreich gibt es erst 5 Kunden.

Sie planen aber, größer zu werden.