Nord-Mazedonien hat ein Digital-Funknetz für alle Einsatz-Kräfte.

Das hat Kärnten aber noch nicht.

Bald soll es in ganz Österreich ein digitales Funk-Netz geben.

Mit diesem digitalen Funk-Netz können alle Einsatz-Kräfte miteinander kommunizieren.

Innen-Minister Gerhard Karner von der ÖVP, Landes-Hauptmann Peter Kaiser von der SPÖ, Landeshauptmann-Stellvertreter Martin Gruber von der ÖVP und Landes-Rat Daniel Fellner von der SPÖ haben einen Vertrag fixiert.

Ein guter Tag für die Sicherheit

Das ist ein guter Tag für die Sicherheit für Kärnten und Österreich.

Das sagt Karner.

Das Funk-System ist sehr widerstandsfähig.

So ist es für Krisen-Situationen wichtig.

Kaiser gefällt die Idee auch gut.

Es hat viele Gespräche gegeben.

Endlich wird es auch eine Vereinbarung geben.

Es hat viel positive Rückmeldung gegeben.

70 Prozent wurden schon erreicht

In Vorarlberg werden gerade die Sende-Stationen für das digitale Funk-Netz gebaut.

Kärnten ist das letzte Bundes-Land, wo es die Tetra-Technologie geben wird.

Die Tetra-Technologie ist die Funk-Technologie, die für Behörden und Organisationen wie die Polizei, Rettung und Feuerwehr verwendet wird.

Mit diesem Digital-Funknetz sollen bald Einsatz-Kräfte wie Polizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz, Bundes-Heer, oder auch die Landes-Regierung oder die Bezirkshaupt-Mannschaften miteinander kommunizieren können.

Die 100 Sende-Masten von den ÖBB, Asfinag und Klagenfurt können für das Digital-Funknetz auch verwendet werden.

Damit erreicht man sehr viele Personen auf einer kleinen Fläche in Kärnten.

145 neue Sende-Anlagen

Damit man genügend Versorgung mit Digital-Funk hat, müssen 145 neue Sende-Anlagen gebaut werden.

Die Kosten für den Bau der Sende-Anlagen soll das Land Kärnten übernehmen.

Die 22 Millionen Euro hat das Land Kärnten seit dem Jahr 2017 dafür gespart.

Seit 15 Jahren versucht man ein digitales Funk-Netz für die Einsatz-Kräfte einzuführen.

Daniel Fellner von der SPÖ ist gegen den Tetra-Funk.

Weil diese Technologie schon zu alt sei.

Rasche Umsetzung ist wichtig

Fellner findet das System aber doch nicht so schlecht.

Weil es doch schon in vielen Teilen Österreichs genutzt wird.

Er lobt auch die Zusammenarbeit mit Karner.

Auch Gruber ist froh über die Entscheidung.

Es ist wichtig für die Sicherheit.

Vor allem für die ländlichen Regionen.

Er unterstützt den Digital-Funk.

Er lobt die Zusammenarbeit mit Stephan Tauschitz.

Er arbeitet im Innen-Ministerium.

Ein eigenes Funk-Netz ist zu teuer

Den Tetra-Funk gibt es seit dem Jahr 1995 in Europa.

Bis heute gab es nie Probleme mit diesem Funk.

Es gibt bis jetzt kein besseres Funk-System.

Nur für Kärnten hätte man 100 Millionen Euro für ein eigenes digitales Funk-Netz ausgeben müssen.

Das hätte aber nicht viel gebracht.

Da die anderen Bundesländer oder Länder im Ausland den Tetra-Funk nutzen.

Das Funk-Netz wird es lange geben

Den Tetra-Funk wird es noch lange weitergeben.

Es gibt einen Vertrag.

Dieser Vertrag ist 25 Jahre lang gültig.

113.000 Geräte

In Österreich gibt es momentan 113.000 Geräte für den Digital-Funk.

In Kärnten sollen weitere 5.000 dazu kommen.

Der Bund hat 1,15 Milliarden Euro für das Paket für ganz Österreich ausgegeben.

Fast 37 Millionen Euro machen jedes Jahr die Betriebs-Kosten aus.

Das macht 4 Millionen Euro für Kärnten.

Der Bund Kärnten zahlt das.

Reaktionen

Der Chef vom Team Kärnten Gerhard Köfer lobt die Einführung.

Er hat das schon lange gefordert.

Das hätte es schon viel früher geben sollen.

In Kärnten hätte es den Tetra-Funk als Erstes geben sollen.

Auch Erwin Angerer und Christoph Staudacher von der FPÖ sagen, die Entscheidung hat zu lange gedauert.

Schon lange wurde über das Thema geredet.

Das sagt Angerer.

Die FPÖ kritisiert auch, dass Kärnten das letzte Bundesland mit Tetra-Funk ist.