Immer öfter verlieren Auto-Fahrer, Rad-Fahrer und andere Verkehrs-Teilnehmer im Verkehr die Nerven.

Deswegen beobachten Experten jetzt, wie aggressiv die Verkehrs-Teilnehmer auf den Straßen sind.

Das geht vom Hupen bis zum gefährlichen Überholen.

Das Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit hat deshalb mehr als 1.000 Personen in Österreich gefragt, wie für sie die Lage im Straßen-Verkehr aussieht.

Die Antworten der Personen sind sehr interessant.

Es gibt eine Liste, auf der die größten Probleme im Verkehr stehen.

Die Menschen ärgern sich am meisten über hohe Geschwindigkeit und rücksichtsloses Verhalten.

An der 3. Stelle kommen die Rad-Fahrer.

Mehr als die Hälfte der befragten Menschen findet, dass es mehr Streitereien im Straßen-Verkehr gibt.

Noch mehr Personen finden, dass die Menschen besonders streitsüchtig sind.

Besonders die Rad-Fahrer gerne als Schuldige gesehen.

Die Rad-Fahrer sehen die Sache meistens ganz anders.

Raser sind auf Platz 1:

Eine viel zu hohe Geschwindigkeit ist oft das größte Problem für die Sicherheit im Straßen-Verkehr.

Klaus Robatsch ist der Chef vom Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit.

Robatsch sagt, dass tödliche Verkehrs-Unfälle sehr oft passieren, weil Menschen zu schnell fahren.

Ein 2. Grund für tödliche Unfälle ist, dass die Menschen im Straßen-Verkehr nicht gut auf den Verkehr schauen.

Fast 600.000 Fälle von zu hoher Geschwindigkeit wurden von der Kärntner Polizei im Jahr 2023 gemeldet.

Das sind fast 21.000 Fälle mehr als im Jahr 2022.

Den Rasern ist es egal, wenn sie hohe Strafen bezahlen müssen, oder wenn ihnen ihr Auto weggenommen wird.

Robatsch möchte, dass das Rasen vorgemerkt wird.

Wenn man viele Vormerkungen hat, kann einem der Führer-Schein weggenommen werden.

Auf Platz 2 ist rücksichtsloses Verhalten:

Unachtsames Verhalten oder Menschen, die nur an sich denken, gibt es immer wieder im Straßen-Verkehr.

Das Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit sieht immer öfter, wie die Menschen im Verkehr gefährdet werden.

Warum sich die meisten Menschen ärgern:

·        Immer wieder blinken die Auto-Fahrer nicht, wenn sie abbiegen.

·        Die Auto-Fahrer überholen zu knapp.

·        Die Auto-Fahrer bleiben am Zebra-Streifen nicht stehen.

·        Oft wird auch im Stau nicht richtig gehandelt.

·        Oft fahren die Auto-Fahrer dem anderen zu dicht auf oder drängeln.

Das ist für viele Auto-Fahrer sehr ärgerlich.

Für die Verkehrs-Experten sind aggressive Auto-Fahrer ein großes Problem.

Wegen dem sehr gefährlichen Fahren ist die Gefahr für einen Unfall viel höher.

Auf Platz 3 sind die Rad-Fahrer:

Ein großes Problem für die Sicherheit im Straßen-Verkehr sind die Rad-Fahrer.

Für die Auto-Fahrer sind die Rad-Streifen für Rad-Fahrer zu stressig.

Auch der grüne Abbiege-Pfeil an vielen Kreuzungen in der Stadt verwirrt die Verkehrs-Teilnehmer.

Oft kommen auch Rad-Fahrer entgegen.

Die Rad-Fahrer verhalten sich aber auch manchmal falsch.

Das sagt der Verkehrs-Polizist Ferdinand Pirmann.

Auch für den Chef vom Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit ist das Problem mit den Rad-Fahrern sehr groß.

Einer der Gründe ist: Es gibt leider sehr wenig Rad-Wege und die Rad-Wege die es gibt, sind oft sehr eng.

Über diese 10 Probleme regen sich die Menschen auf:

1 Zu hohe Geschwindigkeit, Rasen

2. Rücksichts-Losigkeit, Egoismus

3. Rad-Fahrer

4. Alkohol und Drogen am Steuer

5. Schlechte Straßen

6. Unaufmerksamkeit, Ablenkung

7. Handy und Telefonieren am Steuer

8. Zu viel Verkehr, zu viele Rad-Fahrer

9. Ältere Verkehrs-Teilnehmer

10. E-Scooter

Diese Daten sind vom Kuratorium für Verkehrs-Sicherheit.