Eine Forscher-Gruppe hat neue Erkenntnisse zum "Ötzi" herausgefunden. Mit dabei in dieser Forscher-Gruppe ist eine österreichische Forscherin namens Andrea Fischer. Sie arbeitet am Institut für interdisziplinäre Gebirgsforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW).
Lange sind Forscher davon ausgegangen, dass "Ötzi" im Herbst in jener Rinne gestorben sei und dass "Ötzi" die ganze Zeit im Eis eingefroren war.
Neue Erkenntnisse
Der Forscher-Gruppe zufolge soll "Ötzi" nicht im Herbst in der Rinne, in der er gefunden wurde, gestorben sein. Sein Tod könnte möglicherweise im Frühling oder im Früh-Sommer passiert sein.
Sein Körper lag dann vermutlich auf dem Schnee des Frühlings oder des Frühsommers das dann nach einiger Zeit geschmolzen ist. Dies sorgte dann vermutlich dafür, dass "Ötzi" in die Rinne rutschte, in der er gefunden wurde.
Das bedeutet laut den Forschern, dass das Eis rund um den Körper des "Ötzi" mehrmals gefroren und geschmolzen ist. Dies sorgt auch für neue Erkenntnisse, wie das Klima in der damaligen Zeit gewesen sein könnte und wie es sich veränderte.
Vor 31 Jahren gefunden
Die Mumie "Ötzi" wurde vor 31 Jahren in einer Rinne im Bereich des Tisen-Joch (Ötztaler Alpen) gefunden. Der "Ötzi" war ein Mensch, der vor über 5.300 Jahren gelebt hatte. Er wird "Ötzi" genannt, weil die Fund-Stelle der Mumie sich in den Ötztaler Alpen befindet. Die Überreste des "Ötzi" sind besonders gut erhalten und werden bis heute untersucht.
Viele Daten
Um zu den neuen Erkenntnissen zu kommen, haben die Forscher viele Daten angesehen und ausgewertet. Zum Beispiel haben sie sich angesehen, wie sich die Eis-Mengen an der Fund-Stelle in den letzten Jahrhunderten veränderten. Sie konnten so besser verstehen, wie sich die Mumie nach so vielen Tausend Jahren nach dem sie gefunden worden war, gut erhalten hatte.
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Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe