Beim "Ars Electronica-Festival" in Linz wird ein Projekt aus Japan vorgestellt. Dabei geht es um Roboter. Diese Roboter bedienen in einem Kaffeehaus Menschen. Das Besondere daran ist, dass die Roboter-Kellner von Menschen gesteuert werden.

Vor allem Menschen mit Beeinträchtigungen, die ihr zuhause oft nicht verlassen können, sollen so an der sozialen Gesellschaft teilnehmen können. Diese Roboter wird man dort sehen können.

Die "Ars Electronica" ist ein Festival für Kunst, Technologie und Gesellschaft. Es findet seit 1979 jährlich statt. Mehr als 1.000 Künstler, Forscher, Entwickler, Unternehmer und Studierende aus aller Welt nehmen an dem Festival in Oberösterreich teil. Beim Festival gibt es ein abwechslungsreiches Programm, mit Ausstellungen, Workshops, Führungen und Projekt-Vorstellungen.

Avatar Robot Café

Das Avatar Robot Café in Japan gibt es seit Juni 2021. Dort gibt es menschliche Bedienungen und Roboter-Bedienungen. Diese Roboter werden von zu Hause aus gesteuert. Die Roboter- Piloten können auch mit den Besuchern sprechen. Oft sind die Piloten auf Tablets am Roboter sichtbar. Der Roboter ist 1,20 Meter groß. Er hat mechanische Arme, mit denen er Dinge tragen kann.

Ory Yoshifuji hatte die Idee zu diesem Roboter-Café. Er wollte kranken Menschen, die im Bett oder in der Wohnung bleiben müssen, eine neue Aufgabe geben. Diese Menschen sollen auch Arbeiten und mit anderen Menschen sprechen können.

Vielleicht auch in Österreich

Nikolaus Obergruber ist ab Oktober Leiter der Werkstätten und Integrativen Arbeit bei der Lebenshilfe Oberösterreich. Er kann sich dieses Projekt aus Japan auch für Österreich vorstellen. Es geht darum, dass Menschen mit Beeinträchtigungen und Menschen ohne Beeinträchtigungen zusammenarbeiten.