In Kärnten gab es starke Unwetter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch mit zahlreichenMuren-Abgängen. Das ist eine Art Erd-Rutsch aus Schlamm und größeren Steinen. Es sind die schlimmsten Unwetter seit mehr als 70 Jahren in Kärnten.
Betroffene Ortschaften
Vor allem betroffen sind das Gegend-Tal in Ober-Kärnten, die Gemeinde Treffen am Ossiacher See und die Gemeinde Arriach. Viele Orte sind nicht mehr erreichbar. Es gab enorme Schäden in den Orten. Straßen und Bahnhöfe wurden gesperrt. Die Lage ist unübersichtlich. Es wurde auch eine Zivil-Schutz-Warnung ausgerufen.
Viel Regen und Schlamm
In wenigen Stunden hat es so viel geregnet, wie sonst im ganzen Juni. Bäche in den Ortschaften traten über die Ufer. Die Wasser- und Schlamm-Lawinen rissen Gegenstände mit. Es gab Stark-Regen, Hagel-Körner und Wind mit bis zu 129 Kilometer pro Stunde. Viele Häuser stehen mehr als 1 Meter unter Wasser. Die Schlamm-Lawine hat viele Häuser stark beschädigt. Mehrere Häuser sind einsturz-gefährdet. Auch Straßen sind komplett überschwemmt.
Menschen sind eingeschlossen
Menschen sind in Gebäuden oder unter Trümmern eingeschlossen. Der Schlamm reicht teilweise bis unter die Decke im Erd-Geschoss. Einige Personen wurden mit Hubschraubern gerettet. Sie kommen bei Nachbarn oder im Turnsaal der Volk-Schule unter. Teilweise gab es auch keine Trink-Wasser-Versorgung. 7.500 Haushalte waren Mittwoch-Früh ohne Strom.
Viele Einsatz-Kräfte
Im Einsatz sind das Bundes-Heer, die Wasser-Rettung, die Berg-Rettung, das Rote Kreuz und ungefähr 30 Feuerwehren. Die Helfer versuchen die Menschen aus den betroffenen Gebieten zu retten. Wie viele Menschen auf Rettung warten, ist nicht bekannt. Außerdem ist es schwer voranzukommen. Die Rettungs-Aktionen müssen immer wieder abgebrochen werden, weil es zu gefährlich ist. Die Bevölkerung der Ortschaften sollte in den Häusern bleiben und sich im 1. Stock in Sicherheit bringen.
Unwetter in Kärnten bleibt
Die Unwetter in Kärnten dürften schlimmer werden. Es regnet noch immer stark. Die Bäche steigen weiter an. Das Gewitter breitet sich weiter aus. Es bewegt sich Richtung Osten. Für fast das gesamte Bundes-Land Kärnten gilt die viert-höchste Unwetter-Warnstufe.
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Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe