Leonore Gewessler ist österreichische Ministerin für Energie und Klima. Sie hat nun den Gas-Notfallplan Österreichs genauer erklärt. Er besteht aus 3 Stufen:
- Stufe 1: Frühwarn-Stufe
- Stufe 2: Alarm-Stufe
- Stufe 3: Notfall-Stufe
Frühwarn-Stufe
Derzeit befindet sich Österreich in Stufe 1. In der Frühwarn-Stufe beobachtet eine Experten-Gruppe genau, wie sich der Gas-Stand in den österreichischen Lagern entwickelt. Ziel ist es, bis Winter so viel Gas wie möglich einzulagern.
Alarm-Stufe
Wenn es so aussieht, als könnte man zu wenig Gas einlagern, beginnt die Stufe 2. In der Alarm-Stufe müssen große Firmen bekanntgeben, wie hoch ihr Gas-Bedarf sein wird. Die Firmen werden dann aufgefordert, Gas zu sparen oder andere Energie-Quellen zu nutzen. Betroffen davon sind große Unternehmen.
Notfall-Stufe
Wenn Russland die Lieferung von Gas komplett beendet, beginnt die Stufe 3. Ab dann kann die Regierung bestimmen, wie Gas in Österreich an die Firmen verteilt wird. 35 Groß-Firmen müssen in der Notfall-Stufe den Gas-Verbrauch verringern.
Sicherheit für wichtige Bereiche
Mit diesem Gas-Notfallplan soll sichergestellt werden, dass wichtige Einrichtungen wie Krankenhäuser, Alten-Heime und Kinder-Gärten immer mit Gas versorgt sind. Auch für private Haushalte soll es keine Einschränkungen geben. Private Haushalte werden dann aber aufgerufen, so gut wie möglich den Gas-Verbrauch zu reduzieren.
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Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe