Die Europäische Union (EU) plant, ab 2022 viele kosmetische Farben und Permanent Make-Ups zu verbieten. Die kosmetischen Farben werden für bunte Tätowierungen verwendet. Tätowierungen sind sehr beliebt und gefragt. Besonders bei Musikern und Profi-Sportlern. Bei Personen unter 35 Jahren ist bereits jeder 5. tätowiert.

4.000 Inhalts-Stoffe 

Die EU plant, bestimmte Farben zu verbieten. Einige der Inhalts-Stoffe sind gesundheits-schädlich. Dies teilte die Europäische Chemikalien-Agentur (Echa) mit. Die Echa nannte mehr als 4.000 Inhalts-Stoffe, die bedenklich sind.

Bei diesen Inhalts-Stoffen ist unklar, wie sie sich langzeitig auf die Gesundheit der Menschen auswirken. Zum Beispiel kann Sonnen-Einstrahlung allergische Reaktionen oder Krebs verursachen. Vieles ist noch unklar. Es braucht Langzeit-Beobachtung, um genau zu wissen, welche Auswirkungen es geben kann. 

Viele Tätowier-Studios in Österreich

Viele Tätowierer sorgen sich durch das geplante Verbot um ihre Arbeit. In Österreich gibt es rund 1.400 Tätowier-Studios. Wer sich tätowieren lässt, sollte sich das vorher gut überlegen. Eine Entfernung von Tätowierungen ist zwar möglich, aber sehr teuer und ähnlich schmerzhaft wie das Stechen einer Tätowierung.