Künstliches Licht erhellt unsere Nächte immer mehr. Das ist schlecht für die Gesundheit von Menschen und Tieren. Auch für die Umwelt hat Licht-Verschmutzung Nachteile.

Licht-Verschmutzung bedeutet, dass es in der Nacht nicht mehr dunkel ist, weil es viele Lampen und Laternen gibt, die leuchten. Das ist vor allem in Städten so. Künstliches Licht ist schlecht für den natürlichen Tag-Nacht-Rhythmus von Menschen, Tieren und Pflanzen. Auch viele Sterne am Himmel kann man wegen des künstlichen Lichts nicht mehr so gut sehen. 

Aktion Earth Night 

Am Dienstag, dem 7. September, ist die Earth Night. Das ist Englisch und bedeutet Erd-Nacht. Die Earth Night ist eine Aktion, bei der ab 22 Uhr alle Lichter ausgeschalten werden. Es soll ein Zeichen dafür sein, dass man auch ohne künstliche Beleuchtung auskommen kann. 

Das können wir gegen Licht-Verschmutzung tun 

  • Außen-Beleuchtung sollte nur auf Gehwegen, Böden oder Treppen benutzt werden.
  • Künstliches Licht sollte nicht aus dekorativen Gründen benutzt werden. Zum Beispiel für Wände, Deko-Gegenstände und Pools.
  • Bäume, Sträucher oder Garten-Teiche sollten nicht angeleuchtet werden. Diese sind der Lebens-Raum von vielen Tieren.
  • Warm-weißes Licht ist am besten für die Natur. Das lockt wenige Insekten an.
  • Das Gehäuse der Lichter sollte nicht wärmer als 60 Grad werden.
  • Lampen sollten möglichst tief angebracht werden. So bemerken Insekten die Lampen nicht sofort.
  • Auf Insekten-Vernichtungs-Lampen sollte verzichtet werden. Mindestens 9 von 10 getöteten Insekten sind zum Beispiel Nacht-Falter. Und keine Gelsen.
  • Zeitschalt-Uhren (die Dauer des Lichts lässt sich einstellen) oder Bewegungs-Melder (das Licht reagiert auf Bewegung) helfen dabei, dass Lichter nicht so lange leuchten. Das spart Energie und Geld.