In vielen Urlaubs-Ländern in Süd-Europa gibt es derzeit Brände. Das liegt an der extremen Hitze in diesen Ländern. Betroffen sind vor allem Italien, Griechenland und die Türkei.
Dutzende Brände in Italien
Besonders schlimm sind die Brände derzeit rund um die italienische Hafen-Stadt Pescara in der Region Abruzzen. An den Stränden gab es Panik, da die Strand-Besucher vor den Flammen flüchten mussten. Einige Autobahn-Strecken mussten gesperrt werden.
Auch in Apulien, Molise, Sizilien und Sardinien hat es Brände gegeben. Sizilien und Sardinien sind die 2 größten italienischen Inseln.
Noch sind die genauen Gründe für die Brände unklar. Möglich ist aber auch, dass es sich teilweise um absichtlich gelegte Brände handelt. Dies soll vor allem im Süden Italiens immer wieder vorkommen. Italien hat die EU erneut um Hilfe gebeten.
Auf der Insel Sizilien ist am Samstag zusätzlich auch noch der Vulkan Ätna ausgebrochen. Der Ausbruch dauerte bis Sonntag. Lava und Asche schossen aus dem Krater. Der Rauch stieg bis zu 5 Kilometer in die Höhe.
Extreme Hitze und Brände in Griechenland und der Türkei
Auch in Griechenland und der Türkei herrscht extreme Hitze. In zahlreichen Regionen ist es zu Bränden gekommen.
Griechenland leidet unter einer Dauer-Hitze-Welle. Nächste Woche könnten die Temperaturen auf 47 Grad steigen. Das wäre ein neuer Hitze-Rekord in Europa.
Wegen der Trockenheit sind in Griechenland viele Brände ausgebrochen. In der Nähe der Stadt Patras mussten 5 Dörfer evakuiert werden. Das heißt, dass die Bewohner dieser Dörfer ihre Häuser verlassen mussten und in Sicherheit gebracht wurden. Auch auf der Insel Rhodos wird von Bränden berichtet.
Auch in der Türkei herrscht große Hitze. Seit 6 Tagen versuchen Einsatz-Kräfte die Brände unter Kontrolle zu bringen. Es sind die schwersten Brände seit Jahren. Bei den Bränden sind in der Türkei bisher mindestens 8 Menschen gestorben. Betroffen sind vor allem die Regionen Antalya und Mugla. Zahlreiche Orte mussten evakuiert und Personen in Sicherheit gebracht werden.
Die EU hat erklärt, dass sie die Türkei mit Lösch-Flugzeugen unterstützen werden. Zuvor hatte die Türkei Russland, den Iran, Aserbaidschan und die Ukraine um Hilfe gebeten.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe