Am Montag startete die Maskenpflicht in den Super- und Drogeriemärkten, allerdings verlangen die ersten Geschäfte dafür schon Geld. Kunden müssen eine Maske tragen, wenn sie in den Supermarkt gehen. Eigentlich ist vorgesehen, dass die Masken kostenlos an die Kunden abgegeben werden sollten. Die Regierung hat entschieden, dass das nichts kosten darf. Die Masken, die im Supermarkt getragen werden müssen, sind Mund-Nasen-Masken. Die Masken bedecken den Mund und die Nase.
Trotzdem gibt es Supermärkte in der Steiermark, die Geld für die Masken verlangen. Die REWE-Geschäfte verlangen Geld. REWE ist eine große Firma aus Deutschland, zu der viele Supermärkte gehören. Zu REWE gehören beispielsweise Billa, Merkur, Penny und BIPA. REWE will ein Signal setzen. Die Masken seien wertvoll, gerade im Pflegebereich sei der Bedarf groß. REWE verlangt drei Euro für eine 3er-Packung. Das Geld will die Firma spenden.
Gratis oder nicht?
Die Kunden wissen nicht genau, ob die Masken in ihrem Supermarkt gratis sind oder nicht. In einem Supermarkt von Billa in der Nähe von Fohnsdorf hat ein älterer Herr gesehen, dass die Masken im 3-er Pack für drei Euro verkauft werden. Fohnsdorf ist in der Obersteiermark. Die Kunden haben auch unterschiedliche Meinungen, ob die Masken etwas kosten sollen oder nicht. Eine andere Frau, die in ebenfalls in Fohnsdorf einkaufen war, sagt beispielsweise: „Die Leute gehen viel zu sorglos mit den Masken um, tragen sie fünf Minuten und werfen sie dann in den Müll. In unserer Gesellschaft ist alles, was gratis ist, nichts wert.“
Auch die Kunden im Raum Graz wissen nicht genau, ob sie Masken in ihrem Supermarkt gratis sind oder nicht. Ein Mann hat gehört, dass die Masken beim Spar nichts kosten. Zusätzlich gibt es dort auch Desinfektionsmittel, deswegen ist er extra zum Spar gekommen. Desinfektionsmittel helfen dabei, die Hände sauber zu halten und keine Viren zu übertragen.
Auch bei Hofer ist die Regelung noch einmal ein bisschen anders. Dort werden die Masken von einer Mitarbeiterin verteilt. Die Kunden müssen einen Einkaufswagen nehmen, damit der Sicherheitsabstand eingehalten werden kann. Das gefällt einigen Kunden nicht so gut. Manche Kunden wollen nur eine Kleinigkeit besorgen und haben sich über den Einkaufswagen beschwert. Es ist ihnen zu viel Aufwand, extra einen Einkaufswagen zu nehmen.
Kleine Zeitung inklusiv/Team Lebenshilfe